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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Brüder unter Mordverdacht

(ty) Wie berichtet, wurde am Montagabend eine Frau leblos in ihrem Wohnhaus in Feuchtwangen aufgefunden. Ein zweiter Tatverdächtiger konnte jetzt ermittelt werden. Nach umfangreichen Maßnahmen der 15-köpfigen Ermittlungskommission der Ansbacher Kriminalpolizei gelang es am gestrigen Nachmittag, einen zweiten Tatverdächtigen festzunehmen. Es handelt sich um einen aus dem Kreis Ansbach stammenden 24-jährigen Mann. Er und sein bereits festgenommener 25-jähriger Bruder sind dringend tatverdächtig, die 84-Jährige in ihrem Anwesen getötet zu haben. Die beiden Männer wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen des Verdachts des Mordes.

 

Mann von Lkw überrollt – tot

(ty) Heute Nachmittag ereignete sich in Feuchtwangen (Kreis Ansbach) ein schwerer Unfall, bei dem ein Mann hierbei tödliche Verletzungen erlitt. Gegen 14.45 Uhr erfasste ein mit Schotter beladener Lkw in der Dinkelsbühler Straße einen Fußgänger. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hielt der Laster mit Anhänger in einer Reihe von Fahrzeugen vor einer roten Ampel. Als diese auf Grün geschaltet und sich der Konvoi in Bewegung gesetzt hatte, überquerte nach Zeugenangaben ein älterer Herr unmittelbar vor dem Lkw die Fahrbahn. Dabei wurde der Senior überrollt und tödlich verletzt. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der Lkw-Fahrer (56) erlitt einen Schock.

 

Sattelzug rast in Autobahn-Baustelle

(ty) Eine Spur der Verwüstung hinterließ heute Nacht ein Brummifahrer auf der Autobahn A70 bei Neudrossenfeld, als er mit seinem Sattelzug in eine Baustelle raste. Der 40-Jährige Lastwagenfahrer war gegen 3.30 Uhr mit seinem Gliederzug auf der Autobahn in Richtung Dreieck Bayreuth-Kulmbach unterwegs, dabei hatte er die zwischen Kulmbach-Neudrossenfeld und dem Autobahndreieck eingerichtete Nachtbaustelle komplett übersehen.

Der Lkw fuhr zunächst auf einen in der Baustelle stehenden Pannen-Lastwagen und dessen Abschleppdienst auf. Bei dem Abschleppwagen wurde durch die Wucht des Aufpralls die Hinterachse herausgerissen. Danach fuhr der Lastwagen noch rund 200 Meter weiter und beschädigte einige Baustellenfahrzeuge. Ein Arbeiter konnte sich durch einen Sprung in Sicherheit bringen, erlitt aber einen offenen Beinbruch. Der 40-jährige Unfallverursacher erlitt leichte Verletzungen, während sich der Schaden auf rund 300 000 Euro beläuft. Die Aufräumarbeiten dauerten bis gegen 11.15 Uhr an, weshalb die A70 in Richtung Autobahndreieck gesperrt blieb und eine Ausleitung eingerichtet wurde.

 

32-jährige Frau sticht 24-jährigen Mann nieder

(ty) Am Dienstagabend kam es in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Kempten zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau. Ein 24-Jähriger war zu Besuch bei der 32 Jahre alten Wohnungsnehmerin. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gerieten die beiden in Streit. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung stach die 32-Jährige mit einem Küchenmesser auf den Mann ein. Er erlitt mindestens eine tiefergehende Stichverletzung im Oberkörper und mehrere Schnitte an der Hand. Der Mann kam schwer verletzt ins Krankenhaus; er befindet sich außer Lebensgefahr.

Die Polizei wurde von Anwohnern verständigt, die den lauten Streit in der Wohnung mitbekamen. Die Polizei traf in der Wohnung nur noch den schwer verletzten Mann an. Die Frau hatte das Haus bereits verlassen, sie konnte aber kurz danach bei einer Kontaktperson vorläufig festgenommen werden.  Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen die Frau wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Sie wurde inzwischen in die Obhut einer Betreuerin gegeben.

 

Landwirtschaftlicher Betriebsunfall

Gestern Nachmittag ereignete sich ein schwerer landwirtschaftlicher Betriebsunfall in Durach im Allgäu. Ein 14 Jahre alter Schüler geriet mit der Hand in den laufenden Aufnehmer eines Ladewagens. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen an den Fingern zu. Er wurde per Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. Zum Unfallzeitpunkt war der Jugendliche allein auf dem Anwesen. Wie das Unglück genau passierte, wird von Seiten der Polizei noch ermittelt.

 

19-Jährige stürzt vom Gerüst

(ty) Aus bislang unbekannter Höhe stürzte gestern Nachmittag eine 19-Jährige aus Pfronten im Allgäu bei Bauarbeiten in Rosshaupten von einem Gerüst und fiel anschließend zu Boden. Bei dem Sturz in der Lagerhalle eines Gewerbebetriebes verletzte sie sich so stark, dass sie mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden musste. Warum sich die Auszubildende zu diesem Zeitpunkt auf dem Baugerüst befand und aus welcher Höhe sie stürzte, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an.

 

Polizei stoppt fahrendes Wrack

(ty) Durch seine besorgniserregende Fahrweise machte gestern Abend ein 47-Jähriger mit seinem Renault Clio auf sich aufmerksam. Der Coburger war mit seinem Pkw im Coburger Kanonenweg unterwegs und zog die Blicke einer Streife auf sich, da sein Wagen auf der Fahrbahn hin- und herpendelte und kaum die Spur halten konnte.

Bei der anschließenden Kontrolle bemerkten die Beamten einen Unfallschaden an der Fahrzeugfront. Auf diesen angesprochen, äußerte der Fahrer, dass er bereits am Samstag einen Crash hatte. Dieser sei auch polizeilich aufgenommen worden.  Den Weg zu einer Werkstatt hatte der Mann bislang aber nicht angetreten. Das fahrende Wrack wurde von den Gesetzeshütern zur nächstgelegenen Werkstatt begleitet, wo festgestellt wurde, dass sich die komplette Vorderachse beim Lenken mitverschiebt. Die Weiterfahrt wurde bis zur Reparatur untersagt und den 47-Jährigen erwartet eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige.

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