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Und als dann die Polizei ankam, hatte der 28-jährige Sprinter-Fahrer ein Bier in der Hand

(ty) Gestern gegen 21 Uhr beobachtet ein Zeuge, wie in Neufahrn ein Mercedes Sprinter gegen den geparkten Audi A3 eines 57-Jährigen krachte und diesen dabei stark beschädigte. Doch anstatt anzuhalten, rauschte der Sprinter-Fahrer einfach davon. „Zu seinem Unglück verlor er an der Unfallstelle in der Wolfgang-Zimmerer-Straße jedoch seine eigene Stoßstange samt Kennzeichen“, wie ein Polizei-Sprecher berichtet. Damit war praktisch schon klar, dass er nicht unerkannt entkommen dürfte.

 

Die Flucht dauerte aber auch deshalb nicht lange, weil der Sprinter-Fahrer bereits an der Kreuzung von Ludwig-Erhard- und Philipp-Reis-Straße den nächsten Crash verursachte. Hier wurde laut Polizei der Audi A6 eines 38-Jährigen beschädigt; der genaue Hergang dieses Unfalls muss noch ermittelt werden. 

Eine weitere Flucht war für den Sprinter-Fahrer, ein 28-jähriger Rumäne, dann eher kein Thema mehr. Sein Gefährt hatte einen platten Reifen, weshalb er seine Fahrt nach Angaben der Polizei schlicht nicht mehr fortsetzen konnte. Als die Gesetzeshüter ankamen, fanden sie den 28-Jährigen in seinem Fahrzeug vor – mit einem Bier in der Hand.

 

Einen Alko-Test verweigerte der Mann nach Angaben der Polizei. Deshalb muss nun das Ergebnis der im Anschluss erfolgten Blutentnahme erweisen, wie besoffen der 28-Jährige war. Wie berichtet wird, konnte er jedenfalls kaum noch stehen. Der bei den beiden Unfällen entstandene Schaden wird auf zirka 12 000 Euro beziffert. 


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