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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Familien-Drama mit zwei Toten

(ty) Nach dem Anruf eines Mannes bei der Polizei-Einsatzzentrale fanden Beamte heute Nacht in einem Wohnhaus in Altenstadt (Kreis Weilheim-Schongau) zwei tote Personen. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei übernahmen die Untersuchungen. Vieles deutet derzeit darauf hin, dass ein 84-Jähriger seine Ehefrau (83) erschossen und seinem Leben danach selbst ein Ende gesetzt hat.

Dem Einsatz vorausgegangen war ein Notruf um kurz vor 3 Uhr bei der Einsatzzentrale der Polizei. In dem kurzen Telefonat hatte ein Mann angegeben, dass er seine Ehefrau getötet habe und nun seinem Leben selbst ein Ende setzen würde. Danach legte der Anrufer auf und war auch nicht mehr erreichbar. Polizeibeamte fanden wenig später in dem Reihenhaus am nordwestlichen Ortsrand von Altenstadt zwei Personen, für die jede Hilfe zu spät kam. Ein Notarzt konnte nur mehr deren Tod feststellen. Es handelt sich dabei um eine 83 Jahre alte Frau und ihren ein Jahr älteren Ehemann.

Staatsanwaltschaft und Beamte des Kriminaldauerdiensts übernahmen die Untersuchungen. Fest steht für die Ermittler, dass beide Personen gewaltsam ums Leben kamen und dabei eine Schusswaffe eingesetzt wurde. Details sollen rechtsmedizinische Untersuchungen in den kommenden Tagen bringen. Bisher ergaben sich keinerlei Hinweise darauf, dass dritte Personen an dieser Gewalttat beteiligt gewesen sein könnten. „Vieles deutet derzeit darauf hin, dass der 84-Jährige seine Ehefrau tötete und danach seinem Leben selbst ein Ende setzte“, sagte ein Polizei-Sprecher.

 

Wohnhaus-Brand fordert ein Todesopfer

(ty) Heute gegen 10 Uhr wurde der Brand eines Einfamilienhauses in der Straße „Zur Hühle“ in Ladensberg-Glöttweng (Kreis Günzburg) gemeldet. Aus bisher unbekannter Ursache waren das Ober- und Dachgeschoss des freistehenden Gebäudes in Brand geraten. Der einzige Bewohner, ein 57-jähriger Mann, wurde schwer verletzt. Er fiel zudem aus dem Fenster im ersten Stock. Die Hintergründe sind derzeit noch nicht geklärt. Der Mann, der mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert worden war, erlag am Nachmittag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Brandursache ist weiterhin unklar. Ein Betreten des Gebäudes ist bis auf Weiteres nicht möglich. Die Feuerwehr stellte eine Brandwache auf. Der Brandschaden wird derzeit auf über 200 000 Euro geschätzt.

 

Mountainbiker (49) kracht gegen Betonmauer

(ty) Mit dem Rettungshubschrauber kam gestern Nachmittag ein 49-jähriger Mountainbiker nach einem folgenreichen Sturz bei Poppendorf (Kreis Forcheim) ins Krankenhaus. Trotz Helms hatte sich der Mann schwere Verletzungen zugezogen, als er gegen eine Betonmauer geprallt war.

Eine Gruppe mit sieben Mountainbikern war auf dem Weg von Hetzelsdorf nach Ebermannstadt und befuhr dazu die Kreisstraße FO 16 bergab in Richtung Poppendorf. In einer Linkskurve verlor der als letzter in der Gruppe fahrende 49-Jähriger die Kontrolle über sein Bike und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Er stürzte und prallte mit seinem Rad gegen eine Betonmauer. Obwohl der Mann einen Schutzhelm trug, erlitt er bei dem Aufprall schwerste Kopfverletzungen und musste per Rettungshubschrauber in die Notfallambulanz gebracht werden. 

 

Wilde Szenen in Asyl-Unterkunft: Vier Verletzte, zwei Festnahmen

(ty) Nach einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen vier Irakern in einer Asylbewerber-Unterkunft in Cham ermittelt die Kriminalpolizei. Heute morgen gegen 6.15 Uhr gerieten drei junge Iraker in einer Unterkunft an der Ludwigstraße in Streit, ein 25-Jähriger und ein 24-Jähriger gingen dabei auf einen 20-Jährigen los und schlugen diesen mit Fäusten und einem Gürtel. Als ein 20-Jähriger seinem gleichaltrigen Freund zur Hilfe kommen wollte, schlugen die 25- und 24-jährigen Männer auch auf ihn ein.

Im Verlaufe der Auseinandersetzung nahm der 24-Jährige zudem ein Küchenmesser und bedrohte den 20-Jährigen damit. Dieser Angriff konnte durch die anderen Beteiligten abgewehrt werden, sie nahmen dem 24-Jährigen schließlich das Messer ab. Der 25-Jährige verletzte sich hierbei leicht an der Hand. Der 20-jährige wurde durch die Schläge leicht verletzt. Er wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt.

Die beiden 24- und 25-jährigen Iraker wurden von der alarmierten Polizeistreife vorläufig festgenommen. Die Kripo übernahm noch am Vormittag den Fall. Am Tatort waren auch Spurensicherungsbeamte im Einsatz. Die beiden Festgenommenen sollen morgen dem Ermittlungsrichter zur weiteren Entscheidung vorgeführt werden. Laut Polizei sind noch umfangreiche Ermittlungen zu den Geschehnissen nötig.

 

50 Autos demoliert

(ty) In der Nacht auf heute stellte in Schweinfurt-Niederwerrn eine Zivilstreife mehrere beschädigte Fahrzeuge fest. Eine Überprüfung der weiteren Umgebung ergab, dass auch im Stadtteil Hainig, von der Rockfabrik über die Adolf-Ley-Straße bis zur Niederwerrner Straße, zahlreiche Autos beschädigt worden waren. Bei den Fahrzeugen wurden Reifen plattgestochen und der Lack zerkratzt. Bislang sind der Polizei mehr als 50 Autos bekannt, die von den bislang unbekannten Tätern angegangen worden sind. Der Sachschaden beläuft sich nach derzeitigen Schätzungen auf über 30 000 Euro. Die Ermittler hoffen auf Hinweise.

 

Wurde er geschubst? 26-Jähriger erlitt bei Treppensturz schwerste Kopfverletzungen

(ty) Schwerste Kopfverletzungen zog sich heute am frühen Morgen ein 26-Jähriger zu, der vor einem Musiklokal in Töging am Inn (Kreis Altötting) die Treppe hinunterstürzte. Der Mann wurde in einem Münchner Klinikum operiert und befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln jetzt, denn möglicherweise wurde das Opfer geschubst.

Der 26-Jährige stand bei Betriebsschluss mit anderen Personen am Treppenabgang vor dem Musiklokal. Wie erste Ermittlungen ergaben, wurde der junge Mann möglicherweise im Rahmen einer Diskussion von einem bislang Unbekannten geschubst, fiel deshalb die Treppe hinunter und blieb bewusstlos liegen. Umstehende kümmerten sich um das Opfer und verständigten den Notarzt.

Mit schwersten Kopfverletzungen wurde der 26-Jährige, der aus dem Landkreis Altötting stammt, zuerst in ein Krankenhaus in der Region gebracht und von dort aus mit einem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klink geflogen. Er ist, nach Auskunft der Ärzte, nach einer Operation inzwischen außer Lebensgefahr. Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei zur Ursache für den Treppensturz. Die Ermittler bitten Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden.

 

Lkw-Fahrer stirbt während der Fahrt

(ty) Gestern kurz nach 7.30 Uhr wurden die Beamten der Autobahnpolizeistation Kirchroth zu einem Lkw-Unfall auf der A 3 zwischen Metten und Schwarzach (Kreis Straubing-Bogen) gerufen. Bei Eintreffen an der Unfallstelle konnten sie feststellen, dass der 56-Jährige aus Ungarn angegurtet auf seinem Fahrersitz saß und keinerlei Lebenszeichen mehr von sich gab. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Nach den Unfallspuren kam der Sattelzug kurz vor der Anschlussstelle Schwarzach langsam nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte etwa 200 Meter an der Außenschutzplanke entlang, bevor er auf der Standspurzum Stehen kam. Die Feststellungen des Notarzts im Zusammenhang mit den Unfallspuren deuten auf ein gesundheitliches Problem, eventuell einen Herzinfarkt, des Ungarn hin. Der Sattelzug musste abgeschleppt werden.

 

Feuer in Supermarkt

(ty) Hoher Sachschaden entstand am gestrigen Abend in Hof beim Brand in einem Warenlager eines Supermarkts. Kurz vor 21 Uhr bemerkten zwei Mädchen Rauch  aus dem Dach des bereits geschlossenen Marktes und alarmierten umgehend die Feuerwehr. Schnell begannen zahlreiche Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten und konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Allerdings wurden durch den Brand zahlreiche Waren sowie das Gebäude selbst beschädigt.

Der Kriminaldauerdienst hat noch am Abend die ersten Maßnahmen zur Klärung der bislang unbekannten Brandursache getroffen. Die weiteren Ermittlungen haben Brandfahnder übernommen. Den Sachschaden beziffern die Experten auf mehrere zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand.

 

Rabiater Ladendieb muss in U-Haft

(ty) Am Freitagabend überraschte der Detektiv eines Bekleidungshauses in der Nürnberger Innenstadt einen mutmaßlichen Dieb. Als er den Tatverdächtigen ansprach, griff ihn der 32-Jährige unvermittelt an. Inzwischen sitzt der Beschuldigte in Untersuchungshaft.

In dem Geschäft am Ludwigsplatz beobachtete der Ladendetektiv (25) gegen 19.45 Uhr, wie der Tatverdächtige eine Jacke und eine Hose im Gesamtwert von rund 700 Euro in seinen Rucksack packte. Als er den 32-Jährigen zur Rede stellte, wurde dieser plötzlich aggressiv und wollte den Kaufhausmitarbeiter zu Boden ringen. Mit Hilfe eines weiteren Angestellten (26) gelang es, den Renitenten zu überwältigen und einer Polizeistreife zu übergeben. Bei der Rangelei erlitt der Detektiv leichte Verletzungen.

Eine Streife überstellte den rabiaten Mann zur weiteren Sachbehandlung an den Kriminaldauerdienst. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls ein. Ein Ermittlungsrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gestern gegen den Osteuropäer einen Haftbefehl.


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