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Er befand sich im Tunnel der Münchner Stammstrecke und konnte sich an nichts mehr erinnern – Das könnte ein doppeltes Nachspiel haben

(ty) Für knapp zehn Minuten war die Stammstrecke der Münchner S-Bahn heute Morgen gesperrt. Ein besoffener schwedischer Tourist, der sich an nichts mehr erinnern konnte, musste aus den Gleisen geholt werden. Der 33-Jährige muss nun möglicherweise mit zivilrechtlichen Forderungen der Deutschen Bahn rechnen, heißt es von der Bundespolizei. Durch die Sperrung sei es zu betrieblichen Auswirkungen im gesamten Streckennetz gekommen.

 

„Gegen 7.55 Uhr hatte ein stadtauswärts fahrender Triebfahrzeugführer bei der Fahrt vom Hauptbahnhof zur Hackerbrücke eine Person im Tunnel der Stammstrecke gemeldet“, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit. Daraufhin war die Stammstrecke beidseitig für den S-Bahnverkehr gesperrt worden. Eine alarmierte Streife der Bundespolizei fand dann kurz darauf in dem Tunnel einen stark alkoholisierten 33-jährigen schwedischen Touristen.

 

„Er konnte sich alkoholbedingt an nichts mehr erinnern“, so der Polizei-Sprecher. Die Beamten brachten den Mann in ein nahe dem Hauptbahnhof gelegenes Hotel. Ihn erwartet nun von Seiten der Bundespolizei eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige. Möglicherweise kommen auf zivilrechtlichem Wege aber noch Forderungen der Deutschen Bahn auf ihn zu.


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