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Blutiger Angriff in der Eichstätter Innenstadt fordert zwei Verletzte – Kripo ermittelt wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt – 35-Jähriger bereits in U-Haft

(ty) In der Nacht zum Sonntag ist es innerhalb einer Gruppe in Eichstätt zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen. Dabei hat nach Angaben der Polizei ein 35-Jähriger zwei Männer im Alter von 32 und 34 Jahren mit einem Messer attackiert und verletzt. Eines der Opfer wurde dabei schwer verletzt, musste notoperiert werden. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts gegen den Beschuldigten, der inzwischen in U-Haft sitzt.

 

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler waren der 35-Jährige aus Heideck (Kreis Roth) sowie die beiden 34 und 32 Jahre alten Opfer gestern früh gegen 1 Uhr vor einem Lokal in der Innenstadt aufeinandergetroffen. Aus bislang ungeklärten Gründen sei es zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord berichtet.

Im weiteren Verlauf habe der 35-Jährige mit einem Messer auf die beiden Eichstätter eingestochen. Sie erlitten Stichverletzungen im Bauchbereich und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Eines der Opfer habe schwere Verletzungen erlitten.

 

Als die Polizei eintraf, hatte sich der mutmaßliche Täter bereits entfernt, wie es weiter heißt. Im Zuge von Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen der Kriminalpolizei sei der Tatverdächtige dann gestern Nachmittag mit seinem Fahrzeug in Ingolstadt lokalisiert sowie im Anschluss von Fahndungskräften der Kripo festgenommen worden.

Der Beschuldigte wurde heute Mittag auf Antrag der Ingolstädter Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt. Nachdem dieser die Untersuchungshaft angeordnet hatte, wurde der 35-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. 

„Der 32-Jährige wurde im Krankenhaus notoperiert und ist mittlerweile außer Lebensgefahr“, teilte ein Polizei-Sprecher heute Nachmittag mit. Das zweite Opfer konnte nach ärztlicher Versorgung seiner Stichverletzung bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.


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