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Aufsehen erregende Fälle aus den bayerischen Polizeiberichten

Flüchtender Dieb schrottet geklauten BMW

(ty) Nachdem er vor einer Streife der Würzburger Autobahnpolizei geflüchtet war, fuhr gestern ein 24-jähriger litauischer Autodieb mit einem gestohlenen BMW X5 bei Schlüsselfeld in den Straßengraben. Der junge Mann wurde festgenommen und sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Bamberg sowie die Polizeiinspektion Bamberg-Land ermitteln gegen ihn wegen verschiedener Delikte.

Der hochwertige BMW mit Berliner Kennzeichen erweckte in den frühen Morgenstunden auf der A3 die Aufmerksamkeit einer Streife der Verkehrspolizei. Nachdem der Fahrer des Wagens bemerkt hatte, dass ihn die Beamten kontrollieren wollten, gab er Gas und flüchtete. An der Anschlussstelle Schlüsselfeld fuhr der X5 von der Autobahn ab und raste durch die Ortschaft Schlüsselfeld in Richtung Burgebrach. Etwa 500 Meter nach dem Ortsausgang von Schlüsselfeld verlor der Fahrer die Kontrolle über das Auto und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.

Daraufhin rammte der BMW die Böschung und kam komplett beschädigt im Grünbereich neben der Straße zum Stehen (Foto oben). Der junge Fahrer, der alleine in dem Wagen war, flüchtete zunächst zu Fuß in einen Wald, stellte sich allerdings kurze Zeit später den Polizeibeamten. Die Polizisten nahmen den leicht verletzten 24 Jahre alten Mann aus Litauen vorläufig fest. Er kam zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus.

Wie sich noch in den Morgenstunden herausstellte, war der teure BMW erst wenige Stunden vorher im hessischen Mühlheim gestohlen worden. Der Eigentümer hatte den Diebstahl des Wagens noch gar nicht bemerkt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging am Sonntag gegen den 24-Jährigen Untersuchungshaftbefehl. Mittlerweile sitzt der Mann in einer Justizvollzugsanstalt ein.

 

Feuer in Asyl-Unterkunft: Traglufthalle sackt zusammen

(ty) In einer Traglufthalle in Pliening (Kreis Ebersberg), in der Flüchtlinge untergebracht sind, kam es heute Nachmittag aus noch ungeklärter Ursache in einem Zimmer zu einem Brand. Fünf Personen wurden verletzt, da sie Rauchgase eingeatmet hatten. Da die Traglufthalle aufgrund der Beschädigung momentan nicht wieder in Betrieb genommen werden kann, kümmern sich Landratsamt und Gemeinde um eine Verlegung der Asylbewerber in eine andere Unterkunft. 

Gegen 15.30 Uhr wurde über die Integrierte Leitstelle der Brand in der Traglufthalle mitgeteilt. Schnellstens waren zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW und Rettungsdiensten am Einsatzort. Durch die Hitze wurde die Außenhülle der Halle so beschädigt, dass diese in sich zusammensackte. Die mit den Löscharbeiten betrauten Feuerwehren aus Pliening, Gelting, Markt Schwaben, Ebersberg und Landsham hatten die Flammen schnell unter Kontrolle. 

Rund 60 Personen, die sich zum Zeitpunkt des Brands in der Halle befanden, konnten das Gebäude größtenteils unverletzt verlassen. Fünf Personen (drei Security-Mitarbeiter und  zwei Asylbewerber) wurden vom Rettungsdienst zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, da sie Rauchgase eingeatmet hatten.

Die Kripo Erding hat die ersten Untersuchungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Wie festgestellt wurde, war der Brand an einer Matratze in einem Schlafraum der Bewohner aus noch nicht geklärter Ursache ausgebrochen. Über die Höhe des Schadens sind derzeit keine Angaben möglich, teilte die Polizei am Abend mit. (Foto: Feuerwehr Markt Schwaben via Facebook)

 

Brennenden Pkw im Weiher versenkt

(it) Am frühen Samstag kam es bei Dürrnbuch (Kreis Kitzingen) zu einen Fahrzeugbrand, aufgrund dessen ein 18-Jähriger seinen Wagen zum Löschen in einem Fischteich versenkte. Der 18-Jährige war gegen 1 Uhr zusammen mit Freunden in seinem schrottreifen und nicht zugelassenen VW Golf zu einer Spritztour aufgebrochen. In der Nähe von Dürrnbuch bemerkte der Fahrer des voll besetzten Pkw, dass sein Wagen Funken versprühte.

Er stellte sein Fahrzeug ab, damit alle Insassen aussteigen konnten. Anschließend begann der Pkw zu brennen, woraus sich ein Vollbrand entwickelte. 

In seiner Not organisierte der 18-Jährige einen Frontlader, mit dem er sein Auto zum Löschen in einem nahegelegenen Fischweiher versenkte. Anschließend stellte er das ausgebrannte Wrack in einem Waldstück ab.

 

Familienangehörigen fast zu Tode geprügelt

(it) Fast tot geprügelt hat ein 40-Jähriger in Nürnberg einen gleichaltrigen Familienangehörigen. Die Mordkommission ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Beschuldigte in einer Wohnung in der Linnéstraße sein Opfer zusammengeschlagen haben. Dabei soll er auch mehrfach mit den Füßen gegen den Kopf des Mannes getreten haben.


Nach der Einlieferung des Opfers in ein Krankenhaus stellte sich heraus, dass der Mann erhebliche Verletzungen am gesamten Körper hatte. Kurzzeitig soll nach Auskunft der Ärzte sogar Lebensgefahr bestanden haben. Inzwischen befindet sich der Mann wieder auf dem Wege der Besserung.

 Der Beschuldigte wurde festgenommen, der Ermittlungsrichter erließ bereits Haftbefehl wegen Verdachts des versuchten Totschlags.

 

40-Jährige stirbt noch am Unfallort

(ty) Eine 40 Jahre alte Autofahrerin kam heute Morgen bei einem Frontalzusammenstoß auf der Staatsstraße 2181 zwischen Weidenberg und Görschnitz (Kreis Bayreuth) ums Leben. Der 57-jährige Fahrer des entgegenkommenden Sattelzuges erlitt einen Schock.

Die 40-Jährige aus dem Kreis Bayreuth war gegen 5.30 Uhr mit ihrem Opel auf der Staatsstraße in Richtung Görschnitz unterwegs. Im Bereich einer langgezogenen Rechtskurve geriet ihr Wagen aus bislang nicht geklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und prallt frontal in den Sattelzug. Durch den heftigen Anstoß wurde die 40-Jährige in ihrem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem komplett demolierten Wrack befreit werden. Trotz aller Bemühungen eines Notarzts erlag die Frau noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen.

Frontal-Crash mit tödlichem Ende

(ty) Nach einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw erlag ein 28-jähriger BMW-Fahrer aus Hof am gestrigen Abend im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Kurz nach 20.30 Uhr fuhr der Mann auf der B15 von der Autobahn kommend in Richtung Hof. Bei Wölbattendorf geriet er aus bislang noch nicht geklärten Gründen in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einem entgegenkommenden Auto frontal zusammen.

Die 27-jährige Fahrerin und ihr Beifahrer wurden ebenso wie der BMW-Fahrer in ihren völlig demolierten Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Zwei Notärzte kümmerten sich um die Schwerverletzten, die anschließend vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht wurden. Dort erlag der 28-jährige BMW-Fahrer noch am Abend seinen Verletzungen.

 

Daneben geschlagen – unbeteiligte getroffen

(it) Ein 23 Jahre alter Oberallgäuer wollte in der Nacht auf Sonntag einem Kontrahenten vor einer Diskothek im Kempten einen Schlag verpassen. Der Schlag verfehlte jedoch sein Ziel und traf eine völlig unbeteiligte 19-jährige Unterallgäuerin. Die junge Frau wurde erheblich am Kopf verletzt. Neben einer Strafanzeige wegen Körperverletzung wird der Schläger sich nun mit erheblichen Schmerzensgeldforderungen konfrontiert sehen. 


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