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Der junge Mann hatte in Oberschleißheim riesengroßes Glück und kam mit einer leichten Verletzung davon

(ty) Es war eine kleine Unachtsamkeit, die mit schlimmen Folgen hätte enden können. Ein 17-Jähriger aus dem Kreis Freising, der sich am Freitagabend zu nah an der Bahnsteigkante aufgehalten hatte, ist mit einem durchfahrenden Zug in Berührung gekommen. Dabei hatte der junge Mann riesengroßes Glück. Er wurde nach Angaben der Bundespolizei lediglich leicht verletzt. 

Der 17-Jährige benutzte demnach gegen 20.45 Uhr am S-Bahn-Haltepunkt Oberschleißheim den nördlichen Treppenaufgang zu Gleis 1. Am Bahnsteig drehte er sich nach rechts und geriet zu nah an die Bahnsteigkante. „Dabei touchierte der Attenkirchner mit der linken Hand den mit 125 km/h durchfahrenden RE 4088“, berichtet ein Polizei-Sprecher. „Der Lokführer vernahm einen Schlag und war der Annahme, er hätte die Person erfasst, und leitete daraufhin eine Schnellbremsung ein.“

 

Der 17-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, wo laut Münchner Bundespolizei lediglich eine Prellung der linken Hand festgestellt wurde. Der Lokführer erlitt einen Schock und wurde abgelöst. Im Zug befanden sich zum Unglückszeitpunkt 180 Reisende, die trotz der eingeleiteten Schnellbremsung unverletzt blieben. In der Folge kam es zu Verspätungen im S-Bahnverkehr.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang davor, die Gefahr durchfahrender Züge an Bahnsteigen zu unterschätzen. „Durch teils hohe Geschwindigkeiten kommt es zu Sogwirkungen“, betont ein Sprecher: „Halten Sie bitte stets genügend Abstand und orientieren Sie sich dabei stets an der weißen Linie am Bahnsteig.“


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