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20-Jähriger hatte erklärt, attackiert worden zu sein – Jetzt kam heraus: Er fügte sich die blutige Verletzung beim Herumhantieren mit der Machete selbst zu – Der Münchner hat nun ein Verfahren wegen Vortäuschens einer Straftat am Hals

(ty) Am 31. Oktober gegen 23.30 Uhr soll es zu einem Angriff durch einen Horror-Clown mit einer Machete gekommen sein. Ein 20-jähriger Einheimischer, dem diese blutige Attacke angeblich im Münchner Westpark widerfahren war, hatte den Fall bei der Polizei angezeigt. Inzwischen stellt sich die Geschichte aber ganz anders dar. Wie die Polizei heute mitteilte, war der junge Mann gar nicht von einem Horror-Clown angegriffen worden, sondern hatte sich die Verletzung vielmehr selbst beim Herumhantieren mit einer Machete zugefügt. Gegen den 20-Jährigen wird nun wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt.

 

Wie berichtet, hatte der 20-jährige Münchner bei der Polizei angezeigt, dass er zusammen mit Bekannten aus der Punkerszene im Westpark unterwegs gewesen sei. In der Nähe des japanischen Pavillons sei dann ein sogenannter Horror-Clown aus dem Gebüsch gesprungen und habe mit einer Machete auf ihn eingeschlagen. Dabei habe der 20-Jährige eine Schnittverletzung über dem rechten Auge erlitten. In Wirklichkeit war es offenbar komplett anders.

 

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und insbesondere die Zeugenaussagen nach einem Zeugenaufruf, „haben nun ergeben, dass es sich um eine Vortäuschung handelt“, wie heute gemeldet wird. Der 20-Jährige hat sich demnach „beim Rumspielen mit einer Machete selbst verletzt“. Die Gruppe wollte – so hat die Polizei ermittelt – im Westpark "Horror-Clowns jagen" und hatte deshalb die Machete dabei. 

Auch gegen einen Bekannten des 20-Jährigen, der die Lügen-Story vom Macheten-Angriff durch einen Horror-Clown gegenüber der Polizei „aus Solidarität“ bestätigt habe, werde nun wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt.


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