Ungewünschte chemische Reaktion bei der Produktion von Blondierungsmittel löste Großeinsatz aus – Niemand verletzt, Einsatz läuft noch

Update: Chemie-Zwischenfall: Keine Gefahr für die Bevölkerung

(zel) Ein Gefahrgut-Zwischenfall hat heute für einen Großeinsatz in Ebenhausen-Werk gesorgt. Wie ein Sprecher der Geisenfelder Polizei gegenüber unserer Zeitung erklärte, war es nach bisherigem Kenntnisstand offenbar beim Zusammenmischen von Chemikalien im Rahmen eines Produktionsverfahren zu einer unerwarteten Reaktion gekommen. Das Gemisch, zirka 500 Kilo Blondierungsmittel, habe zu dampfen begonnen. Außerdem sei eine Hitze-Entwicklung festgestellt worden. Gegen 11.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert.

Zahlreiche Feuerwehrleute und Rettungskräfte aus der Umgebung rückten zu dem Betrieb an. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei durch den Zwischenfall nach bisher vorliegenden Informationen niemand. Das besagte Gemisch müsse nun von der Feuerwehr abgekühlt und umgefüllt werden, heißt es von der Polizei. Diese Maßnahmen laufen derzeit noch. Aktuell wird davon ausgegangen, dass keine Gefahr mehr besteht, hieß es gegen 13.45 Uhr.

Inzwischen liegen detailliertere Informationen vor: Chemie-Zwischenfall: Keine Gefahr für die Bevölkerung