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Die Referenzschule der Technischen Universität München ist zur „Bayerischen Forscherschule 2016“ gekürt worden

(ty) Das Pfaffenhofener Schyren-Gymnasium, eine Referenzschule der Technischen Universität München (TUM), ist zur „Bayerischen Forscherschule 2016“ ernannt worden. Diese Auszeichnung wird vom Sponsorpool Bayern der Stiftung „Jugend forscht“ verliehen. TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann lobt in diesem Zusammenhang die Ausrichtung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an der Naturbeobachtung. „Das Schyren-Gymnasium ist ein Vorbild für die moderne Pädagogik in den Naturwissenschaften“, sagt er.

 

Nach drei Auszeichnungen als beste Forscherschule des Regionalwettbewerbs Ingolstadt, dem "Jugend-forscht-Schulpreis" im Jahr 2012 und einem hoch dotierten Preis der Robert-Bosch-Stiftung 2013 hat das Schyren-Gymnasium nun auch den Titel "Bayerische Forscherschule des Jahres" errungen. Der Sonderpreis des Sponsorpools Bayern der Stiftung „Jugend forscht e.V.“ ist mit 3000 Euro dotiert. Die Verwendung des Geldes ist zweckgebunden und soll für die Laborausstattung im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich verwendet werden.

 

TUM-Boss Herrmann, selbst Chemiker, hebt das Gymnasium hervor, „weil sich dort der naturwissenschaftliche Unterricht einzig richtig an der Naturbeobachtung orientiert“. Als „pädagogisch wertvolles Beispiel“ führt er dabei das Unterrichtskonzept des Mathe- und Physiklehrers Bernhard Laux an: „Er geht mit den Schülern hinaus in die Natur, erklärt den Baumbestand, erforscht mit ihnen dann die holzartenspezifische Akustik und baut am Ende noch Instrumente“, sagt Herrmann und schwärmt: „Schöner kann man Natur und die Wissenschaft, die in ihr steckt, nicht vermitteln und dann auch noch mit der Musik als Quelle aller Kreativität zusammenführen.“ Man solle dankbar sein, dass es solche Lehrer gebe.

 

Das mehrfach ausgezeichnete Schyren-Gymnasium ist eines der Referenz-Gymnasien der TUM, die im Vorfeld der Fakultätsgründung der „TUM School of Education“ (2009) ausgewählt worden waren. Mit ihnen pflegt die TUM nach eigenen Angaben besonders enge Verbindungen. „So nützt diesen Gymnasien unser Schülerforschungszentrum Berchtesgaden, das die Pädagogikräume Natur, Labor und Schulzimmer logisch verbindet“, erläutert Herrmann. Wer an der Natur lerne, für den seien chemische Formeln und physikalische Lehrsätze keine Horrorvision mehr.


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