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In Pfaffenhofen werden 15 neue Bäume gepflanzt – darunter japanische Schnurbäume und thüringische Mehlbeeren

(ty) „Natur in Pfaffenhofen.“ Das Motto der im kommenden Jahr hier stattfindenden kleinen Landesgartenschau, setzen die hiesigen Stadtwerke schon jetzt um. Mit dem Christbaum am Hauptplatz hat das Kommunalunternehmen bereits für festliche Stimmung gesorgt – die allerdings endlich ist. Zugleich wird aber auch an nachhaltigem Grün in der Innenstadt gearbeitet. Dazu pflanzen die Stadtwerke an verschiedenen Stellen insgesamt 15 Bäume, wie Sprecher Heinz Hollenberger mitteilt.

Bei zwei der neuen Bäume handelt es sich den Angaben zufolge um japanische Schnurbäume, die künftig in der Schlachthofstraße wachsen werden. Diese Exemplare hat Mario Dietrich, der Leiter der Abteilung Grünanlagen, ganz bewusst ausgewählt: „Sie blühen spät im Sommer und bieten den Bienen und anderen Insekten Nahrung zu einem Zeitpunkt, zu dem andere Bäume längst verblüht sind.“

In der Schlachthofstraße werden außerdem noch drei thüringische Mehlbeeren gepflanzt. Die bleiben in den Kronen sehr schmal und verursachen dadurch keine Probleme für die Gebäude der Anwohner, erklärt Hollenberger. Botanisch gesehen seien sie Verwandte der bekannteren Ebereschen. Der größte neue Baum wird am neu gestalteten Gritschplatz gepflanzt. Eine stattliche Hopfenbuche soll dort künftig für Schatten und Sauerstoff sorgen. Rund um diesen Baum werden auch noch Pflanzen und Sträucher angelegt.

Der Spätherbst wie auch das Frühjahr seien als Pflanzzeit ganz besonders gut geeignet, weiß Hollenberger. „Zu dieser Jahreszeit graben die Baumschulen die Bäume aus und liefern sie an ihre Kunden. Denn jetzt nach dem Herbst haben die Bäume ihre Wachstumsperiode abgeschlossen, sie gehen in die Winterruhe und ihre Wurzeln benötigen kein Wasser und keine Nährstoffe.“  Oder anders gesagt: „Wenn jemand einen großen Baum im Juni verpflanzt, stünde dieser voll im Saft und würde sehr darunter leiden oder sogar eingehen.“


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