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Das explosive Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg war nahe Neuburg-Zell entdeckt worden – Ein Abtransport wäre zu riskant gewesen

(ty) Wie berichtet, war bei der Sondierung eines städtischen Grundstücks nahe dem Neuburger Stadtteil Zell eine Splitterbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Ein Sprengkommando aus Ingolstadt hat die amerikanische "Frag 20" heute Nachmittag an Ort und Stelle entschärft – ein Abtransport wäre nach Einschätzung der Experten zu riskant gewesen. Bevor die Sprengmeister zur Tat schreiten konnten, mussten 25 Häuser geräumt sowie die Bundesstraße B16 und die Kreisstraße ND 13 gesperrt werden. 

„Die rund 40 Zentimeter lange Splitterbombe befand sich auf einer Wiese neben dem Zeller Sportplatz gut einen Meter unter der Erde und unweit der B 16 und der Kreisstraße ND 13“, teilte ein Sprecher des Landratsamts Neuburg-Schrobenhausen mit. „Nach Einschätzung des beauftragten Kampfmittelräumdienstes wäre ein Abtransport zu riskant gewesen.“ Die Experten entschlossen sich deshalb zur Entschärfung vor Ort – die eine halbe Stunde dauern sollte.

 

Aus Sicherheitsgründen war 
rund um den Fundort der Splitterbombe eine Evakuierungszone mit einem Radius von 300 Metern eingerichtet worden. Die Polizei informierte die Bewohner der 25 betroffenen Wohnhäuser, die kurzfristig evakuiert werden mussten.

Durch die Nähe der B16 und ND13 zum Fundort wurden die entsprechenden Abschnitte der beiden Straßen zwischen 14 und 14.30 Uhr gesperrt. Feuerwehr, Polizei und Straßenmeisterei leiteten den Verkehr um. Insgesamt waren über 40 Einsatzkräfte an der Aktion beteiligt, unter anderem der Katastrophenschutz am Landratsamt sowie das städtische Ordnungsamt.


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