Logo
Anzeige
Anzeige

Nächstes Jahr startet ein kommunales Förderprogramm zum Klimaschutz – Auch für die Anschaffung von effizienten Heizungspumpen gibt es eine Finanzspritze

(ty) Für das kommende Jahr zieht die Stadt Pfaffenhofen ihre Spendierhosen an. Dann startet nämlich das neue kommunale Förderprogramm in Sachen Klimaschutz. In drei Etappen will die Kreisstadt dabei nach eigenen Angaben zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Klimaschutz und Energiesparen. Zuschüsse gibt es für den Kauf eines neuen Kühl- oder Gefrierschranks, für den Erwerb eines neuen E-Bikes und für die Anschaffung von modernen, hocheffizienten Heizungspumpen. Heute wurden dazu erste Details bekanntgegeben.

 

Das Programm wurde im Rahmen der städtischen Klimaschutz-Bestrebungen ins Leben gerufen und soll den Pfaffenhofener einen Anreiz für mehr Energie- und Ressourceneffizienz im Haushalt sowie für klimaschonendes Mobilitätsverhalten bieten. Die Vergabe erfolgt dabei nach dem Windhund-Prinzip: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“ Antragsberechtigt sind nach Angaben der Stadtverwaltung alle Privatpersonen, die im Stadtgebiet ihren Hauptwohnsitz haben. „Klimaschutz rechnet sich wirklich! Oft heißt COsparen auch Geld sparen“, betont Bürgermeister Thoms Herker (SPD).

 

Am 1. Februar startet die erste Förderetappe. „Dann gibt es für die ersten 100 Antragsteller beim Kauf eines neuen Kühl- oder Gefriergeräts der Energieeffizienzklasse A+++ 100 Euro Fördergeld“, erklärt eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Bei voller Ausschöpfung der Förderung – also, wenn die Maximal-Anzahl von 100 Anträgen erreicht wird – könne man auf diese Weise in der Stadt innerhalb eines Jahres ganze 13 Tonnen CO2 sparen. 

„Alte Kühlschränke sind nicht nur gammelig, sie schlucken gleichermaßen viel Energie. Gerade ältere Modelle sind wahre Stromfresser. Ihr Verbrauch liegt teilweise bei über 500 Kilowattstunden pro Jahr, wogegen hocheffiziente Neugeräte maximal 150 kWh verbrauchen“, erklärt der städtische Klimaschutzmanager André Adler dazu.

 

Um den Pfaffenhofenern auch den Erwerb eines CO2-neutralen Fortbewegungsmittels zu erleichtern, soll im Frühjahr ein weiterer Fördertopf geöffnet werden. Die ersten 100 Antragsteller erhalten demnach aus der Stadtkasse jeweils 100 Euro beim Kauf eines E-Bikes – plus weitere 100 Euro, wenn das Bike bei einem der kooperierenden Fahrrad-Händler (Bike4Family Grochowina, Kratzer-Bikes, Zweirad Dittner oder Vehicle-Store) erworben wird.

 

Im nächsten Sommer, also vor Beginn der Heizperiode, will die Stadt dann auch noch den Kauf von modernen, hocheffizienten Heizungspumpen mit jeweils 50 Euro fördern. „Eine regalbare Pumpe ist Voraussetzung für den so genannten hydraulischen Abgleich. Dabei wird der Heizkreislauf geschaffen, bei dem die Heizungsanlage so eingestellt wird, dass genau die benötigte Wärmemenge zugeführt wird“, erklärt Adler. Weitere Infos zu den einzelnen Förder-Etappen sowie die genauen Förderbedingungen werden von der Stadt jeweils rechtzeitig bekanntgegeben, wurde heute mitgeteilt. 


Anzeige
RSS feed