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Beim Nachfüllen eines Ethanol-Ofens erlitt ein 50-Jähriger schwerste Verbrennungen – Er liegt jetzt im künstlichen Koma

(ty) Beim Betrieb eines Ethanol-Ofens in seiner Wohnung hat sich in München ein 50-Jähriger schwerste Verbrennungen zugezogen. Der Mann liegt jetzt in einer Spezialklinik und wurde ins künstliche Koma versetzt. In der Wohnung war durch die Verpuffung sowie das sich entwickelte Feuer ein Schaden in Höhe von 40 000 Euro entstanden. Die 45-Jährige Lebensgefährtin des Verunglückten erlitt eine leichte Rauchvergiftung.

 

Das Unglück in München-Bogenhausen ereignete sich bereits am vergangenen Donnerstag, wurde aber erst heute von der Polizei öffentlich gemacht. Dem Bericht zufolge wollte der 50-jährige Inhaber der Wohnung an der Friedrich-Herschel-Straße gegen 22.50 Uhr an dem im Wohnzimmer stehenden Ethanol-Ofen flüssiges Ethanol aus einem Kanister nachfüllen. Hierbei kam es zu einer Stichflamme mit einer leichten Verpuffung.

Wie heute mitgeteilt wurde, erlitt der 50-Jährige schwerste Verbrennungen von zirka 30 Prozent der Körperoberfläche. Er kam zur Behandlung in eine Spezialklinik und wurde ins künstliche Koma versetzt. „Akute Lebensgefahr besteht nicht“, sagte ein Polizei-Sprecher.

 

Die 45-jährige Lebensgefährtin des Mannes befand sich zum Unglückszeitpunkt in einem anderen Raum, wie die Polizei erklärt. Sie erlitt auf dem Weg zum Treppenhaus eine leichte Rauchgasvergiftung, die ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurde. 

Durch die Verpuffungen gingen Scheiben in der Wohnung zu Bruch. Die Flammen erfassten auch Teile des Mobiliars und setzten dieses in Brand. Dabei entstand ein Schaden in Höhe von rund 40 000 Euro. Die Kripo hat die Ermittlungen zu dem Unglück übernommen. 


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