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Drei junge Somalier stehen im Verdacht, mit illegal erworbenen Kreditkarten-Daten Online-Tickets der Bahn im Gesamtwert von 30 000 Euro erworben sowie diese selbst genutzt sowie weiterverkauft zu haben

(ty) Im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I und auf Beschluss des Amtsgerichtes München fanden am heutigen Morgen an zwei Objekten in München sowie einem in Eching Durchsuchungsmaßnahmen der Bundespolizei statt. „Gegen drei Personen, die in Verdacht stehen, mit unrechtmäßig erlangten Kreditkarten-Daten Online-Tickets der Deutschen Bahn im Gesamtwert von rund 30 000 Euro erworben zu haben, wurde ein Ermittlungsverfahren eröffnet“, teilte die Bundespolizei mit.

 

Wie weiter erklärt wird, habe die Staatsanwaltschaft München I gegen drei Tatverdächtige Somalier im Alter von 22 und 23 Jahren ein Ermittlungsverfahren wegen Kreditkarten-Betrugs eröffnet. Ihnen werde zur Last gelegt, mit illegal erworbenen Kreditkarten-Daten Online-Tickets bei der Deutschen Bahn gekauft zu haben sowie diese teilweise selbst genutzt beziehungsweise weiter veräußert zu haben. 

Laut Mitteilung der Bundespolizei ergaben die Ermittlungen, dass beim Großteil der mehr als 200 Buchungen München als Start- beziehungsweise Zielbahnhof angegeben worden war. Daraus werde geschlossen, dass ein Großteil der Ticket-Abnehmer aus dem Großraum München stammt. Die Schadenssumme für die Deutsche Bahn AG belaufe sich auf einen unteren fünfstelligen Euro-Betrag.

 

In München und in Eching im Landkreis Freising durchsuchten Einsatzkräfte der Bundespolizei jetzt drei Objekte nach Beweismitteln. „Alle drei tatverdächtigen Somalier sind ausländerrechtlich und polizeilich erfasst und bereits seit 2010 in Deutschland aufhältig“, so ein Sprecher der Bundespolizei. Zu bei den bei den Razzien gefundenen und sichergestellten oder beschlagnahmten Gegenständen könnten aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit keine Angaben gemacht werden.


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