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Die Masche ist bekannt und perfide: Wer auf den Link klickt, soll auf einer gefälschten Seite persönliche Angaben sowie Kreditkarten-Daten preisgeben – Genau an diese Infos wollen die Betrüger

(ty) Die Masche ist zwar nicht neu, aber immer noch aktuell: Derzeit werden wieder Phishing-Mails mit dem Absender „Bundeszentralamt für Steuern“ und dem Betreff „2016 Steuerrückerstattung – 314,15 EUR“ versendet. Darauf weist jetzt die Wirtschafts- und Servicegesellschaft der Stadt Pfaffenhofen (WSP) hin und warnt zugleich vor diesen tückischen Nachrichten. Denn die Betrüger, die hinter dieser Masche stecken, wollen an die persönlichen Daten der Adressaten gelangen.

Die Nachrichten versprechen den Angaben zufolge eine Steuererstattung – und um diese zu erhalten, müsse man lediglich ein verlinktes Formular im Internet öffnen und mit seinen Kontodaten ausfüllen. Und genau davor wird dringend gewarnt. „Die E-Mail ist gefälscht und der Link führt auf eine gut gemachte Kopie der Website der echten Bundesbehörde für Steuern“, betont die WSP. Die Empfänger werden ausdrücklich gebeten, nicht auf solche E-Mails zu reagieren und sie unwiderruflich zu löschen.

In der erhaltenen E-Mail geben sich die Betrüger laut WSP als Bundeszentralamt für Steuern aus. Ohne direkte Anrede werde darauf hingewiesen, dass die Adressaten nach den letzten Berechnungen einen Anspruch auf eine Steuererstattung in konkreter Höhe erhalten sollten. Um das Geld zu bekommen, müsse nur der in der E-Mail angegebene Link geklickt sowie das Antragsformular ausgefüllt werden. Das Perfide an dieser Masche: Was wie eine harmlose Anmeldung auf der Behördenseite aussieht, endet mit der Herausgabe privater Angaben, allen voran Name, Geburtsdatum, Bankverbindung sowie Kreditkartennummer einschließlich Prüfziffer.

Screenshot der Fake-Seite. Quelle: WSP

Zu erkennen ist der Täuschungsversuch laut WSP jedoch relativ leicht: So ist die offizielle Internetseite des Bundeszentralamts für Steuern unter der deutschen Web-Adresse www.bzst.de zu erreichen, die Fälschung ist aber auf einer amerikanischen Adresse (.com) hinterlegt. „Das echte Bundeszentralamt für Steuern verschickt auch überhaupt keine Benachrichtigungen über Steuererstattungen per E-Mail“, betont die WSP. Zudem sei ja gar nicht das Bundeszentralamt für Steuern für Steuerrückerstattungen verantwortlich, sondern das jeweilige Finanzamt. Und zu guter Letzt wird noch auf etwas ganz Entscheidendes hingewiesen: Kontodaten werden von Behörden nie per E-Mail abgefragt.

Fazit: Empfänger solcher E-Mails sollten auf keinen Fall darauf reagieren, sondern die Spam-Mail unwiderruflich löschen – auch wenn die vermeintliche Steuerrückerstattung noch so verführerisch sei.


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