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In Ingolstadt ist heute ein Van mit einem Omnibus zusammengestoßen – Zwei weitere Personen erlitten schwere Verletzungen

(ty/zel) Schrecklicher Unfall in Ingolstadt: Beim Zusammenstoß eines Vans mit einem Omnibus sind heute Nachmittag eine hochschwangere 16-Jährige und ihr ungeborenes Kind ums Leben gekommen. Zwei weitere Personen – ein 22-jähriger Mann und eine 33 Jahre alte Frau – erlitten schwere Verletzungen. 

Der 22-jährige Lenker eines Fiat Ulysse war gegen 13.15 Uhr im Stadtgebiet von Ingolstadt auf der Regensburger Straße in östlicher Richtung unterwegs, als es an der Einmündung zur Kelheimer Straße zu dem folgenschweren Zusammenstoß mit einem Bus der örtlichen Verkehrsbetriebe kam. Der Omnibus befand sich nach Angaben der Polizei auf einer Sonderfahrt, war mit 34 Passagieren besetzt und unterwegs zur Hochschule. 

Soweit die Verkehrspolizei bislang ermitteln konnte, übersah der 22-jährige bulgarische Fahrer des Minivans den auf der Regensburger Straße in Richtung Innenstadt fahrenden Omnibus, dessen 52-jähriger Fahrer den Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte. „Durch die Wucht des seitlichen Aufpralls wurde der Fiat über die Fahrbahn auf den gegenüberliegenden Gehweg geschleudert“, heißt es im Bericht des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. 

Der 22-jährige Fiat-Lenker sowie zwei Mitfahrerinnen im Alter von 16 und 33 Jahren, die auf der Rückbank saßen, erlitten schwere Verletzungen und wurden nach ihrer Erstversorgung vor Ort von den Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht. Schon an der Unfallstelle wurden nach den Worten eines Polizei-Sprechers die lebensbedrohlichen Verletzungen der 16-jährigen, hochschwangeren Frau erkennbar.

Die 16-Jährige sei wenig später, nach ihrer Einlieferung im Klinikum, gestorben. Auch das ungeborene Kind der jungen Frau überlebte nicht, wie auf Anfrage unserer Zeitung erklärt wurde. Die Insassen des Vans stammen laut Polizei aus Bulgarien, leben aber schon länger in Ingolstadt. Die Passagiere des Busses seien unverletzt geblieben; der Busfahrer erlitt einen Schock. 

Die Unfallaufnahme durch die örtliche Verkehrspolizei wurde von Beamten des Einsatzzugs sowie von Kräften der Berufsfeuerwehr unterstützt. Die Verletzten wurden von zwei Notärzten und vier Rettungswagen-Besatzungen vor Ort versorgt und dann ins Krankenhaus verbracht. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde zur weiteren Klärung des Unglücksgeschehens ein unfallanalytisches und technisches Gutachten in Auftrag gegeben.  


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