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Nach der konstituierenden Sitzung sowie der Verabschiedung der scheidenden Mitglieder geht es an diesem Wochenende gleich in Klausur

(ty) Amtswechsel beim Pfaffenhofener Jugendparlament: In der konstituierenden Sitzung im Festsaal des Rathauses wurden am Mittwochabend die bisherigen Jupa-Mitglieder verabschiedet und die neuen begrüßt. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) überreichte den ausscheidenden Jugendparlamentariern eine Dankurkunde „für die geleistete Arbeit und das hervorragende Engagement“ sowie den neu gewählten ihre Ernennungsurkunden. Als Geschenk bekommen alle eine Dauerkarte für die heuer in der Stadt steigende kleine Landesgartenschau. 

Die Mitglieder des 10. Pfaffenhofener Jugendparlaments sind: Baturhan Akman, Laura Avanzato, Mirjam de Bettencourt, Mia Engl, Isabelle Gruber, Philipp Hipp, Jonas Hirsch, Pia Christin Huber, Ella Irchenhauser, Paul Kirschner, Tabea Kretzschmar, Taulant Ndreka, Joshua Schlabs, Jeremy Steinberger und Davut Yürekten. Zwei von ihnen – Baturhan Akman und Laura Avanzato – haben auch schon in den vergangenen beiden Jahren im Jugendparlament mitgearbeitet. Die anderen 13 bisherigen Jugendparlamentarier wurden verabschiedet: Alanis Adams, Gioia Bellanca, Heinz Böhm, Elisabeth Denk, Celil Erdem, Jana-Maria Habl, Lara Kolb, Monique Mlinzk, Sebastian Ortmann, Stefanie Reisner, Theresa –Steinkirchner, Deyar Tawfik und Kushtrim Xhafaj. 

Bürgermeister Herker bedankte sich bei den jungen Leuten für ihr Engagement und die Bereitschaft, sich für die Interessen der Pfaffenhofener Jugend einzusetzen. Das Jugendparlament hat eine Geschäftsordnung, es hat ein Budget zur Verfügung und es besitzt das Recht, Anträge an den Stadtrat zu stellen, die dieser dann behandeln muss. „Das ist ein hohes Privileg – Ihr könnt den Stadtrat zwingen, sich mit einem Thema zu beschäftigen“, betonte Herker. 

Der Rathauschef bezeichnete die Mitarbeit im Jugendparlament als „tolle Tätigkeit und vielleicht eine Vorstufe zum Stadtrat“, da sie womöglich dazu motiviere, sich später einmal in der Kommunalpolitik fürs Gemeinwohl zu engagieren. Einige Stadträte konnte er den Jugendlichen gleich vorstellen, denn neben Jugendreferentin Julia Spitzenberger (SPD) nahmen auch Albert Gürtner (FW), Reinhard Haiplik (ÖDP) und Martin Rohrmann (CSU) an der Sitzung teil. 

„Meine Tür steht Euch immer offen“, sagte Herker an die Adresse der neuen wie bisherigen Jugendparlamentarier und sicherte ihnen auch die volle Unterstützung der Stadtjugendpflege, der Stadträte und der Stadtverwaltung zu. 

„Es macht viel Arbeit, aber auch ganz viel Spaß“, resümierte der bisherige Jupa-Vorsitzende Sebastian Ortmann, der dem Gremium  vier Jahre lang angehört hatte. Er erinnerte an einige wichtige Projekte des Jugendparlaments – darunter die Verteilung der Fördermittel aus dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis und die Spiele-Abende mit jungen Flüchtlingen.

Stadtjugendpfleger Christoph Höchtl nannte einige interessante Zahlen zur Jugendparlament-Wahl vom vergangenen Dezember, bei der 429 Stimmzettel abgegeben worden waren. Dem neuen Jugendparlament attestierte er eine „traumhafte Zusammenstellung“, denn fünf Gymnasiasten, sechs Realschüler und vier Mittelschüler wurden gewählt. „Viel fairer geht’s nicht“, befand Höchtl. Das Durchschnittsalter der 15 Gewählten liegt bei 15 Jahren. Elf von ihnen wohnen in Pfaffenhofen, zwei in Scheyern und je einer in Ilmmünster und Hettenshausen.

Schon an diesem Wochenende geht das neue Jugendparlament in Klausur – und da steht auch bereits die erste eigene Sitzung auf dem Plan. „Ich bin gespannt auf Eure Vorhaben“, sagte Christoph Höchtl und appellierte: „Ihr habt’s jetzt in der Hand!“ 


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