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Die Pfaffenhofener haben beim 2:3 in Moosburg zu viele Chancen ausgelassen – Morgen gastiert das Team aus Passau an der Ilm, dem gestern eine handfeste Überraschung gelungen ist

(ty/zel) Im Kampf um den Verbleib in der Eishockey-Bayernliga hat der EC Pfaffenhofen gestern Abend eine durchaus bittere Schlappe hinnehmen müssen. Die IceHogs kassierten in Moosburg eine 2:3-Niederlage (1:2, 1:1, 0:0). „Ist doch schön, wenn mal weniger Tore fallen. So ein 0:0 wie im letzten Drittel hat bei uns Seltenheitswert“, fasste Gastgeber-Trainer Dimitri Startchew zusammen. Sein Pfaffenhofener Kollege Michael Dippold trauerte dagegen den vergebenen Chancen seiner Mannen nach: "Das soll nicht respektlos klingen“, wird er auf bayernhockey.com zitiert, „aber heute hat die glücklichere Mannschaft gewonnen." 

Den Moosburgern ist mit diesem Sieg der Klassenerhalt nun kaum mehr zu nehmen, während die Pfaffenhofener noch kämpfen müssen, um auch weiterhin in der Bayernliga antreten zu können. Nicht zuletzt deshalb, weil dem morgigen Gegner des ECP – den Black Hawks aus Passau – gestern Abend eine handfeste Überraschung gelungen ist, die auch die IceHogs weiter in Zugzwang bringt. 

Die Führung für die Moosburger war gestern in der zwölften Minute gefallen, doch die Pfaffenhofener ließen sie nicht lange währen. Nur 80 Sekunden später glich David Felsoci nämlich schon für die Gäste aus. Als die IceHogs möglicherweise mit den Gedanken bereits in der ersten Pause waren, nutzte Moosburgs derzeitiger Scorer-König Dominic Schindlbeck die Chance und erzielte nach exakt 20:00 Minuten die erneute Führung für sein Team. 

Schindlbeck war es dann auch, der in der 37. Minute auf 3:1 erhöhte. Wieder schlugen die Pfaffenhofener aber schnell zurück. Schon in der 38. Minute verkürzte Robert Neubauer auf 2:3 aus Sicht der Gäste. So blieb die Partie, in der es zeitweise munter hin und her ging, weiterhin offen. Doch trotz aller Bemühungen der IceHogs – ein Treffer sollte ihnen nicht mehr gelingen und so ging es mit leeren Händen zurück an die Ilm.

 

Am morgigen Sonntag empfangen die Pfaffenhofener das Team aus Passau. Außer den drei Punkten beim 5:3-Sieg über die IceHogs konnten die Black Hawks bis gestern Abend nur zwei weitere Zähler verbuchen – als sie am vergangenen Wochenende erst in Germering und dann zuhause gegen Schongau jeweils nach Verlängerung unterlagen. Gestern allerdings gewannen die Passauer überraschend in der Verlängerung gegen Tabellenführer Geretsried und holten sich wichtige Zähler. 

Mit jeweils sieben Punkten nach sechs Spielen liegen die Pfaffenhofener und die Passauer nun vor dem morgigen aufeinandertreffen nahezu gleichauf. Die IceHogs rangieren wegen des besseren Torverhältnisses auf Rang drei der sechs Teams umfassenden Abstiegsrunde, Passau auf Platz vier. So kommt der morgigen Partie im Pfaffenhofener Eisstadion (Beginn: 17.30 Uhr) besondere Bedeutung zu: Der Sieger kassiert enorm wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. 


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