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Nach dem verheerenden Feuer konnte die Kripo heute die Ermittlungen in dem Gebäude aufnehmen – Ursache und Schadenshöhe noch völlig unklar

(zel) Nach dem verheerenden Brand in der katholischen Kirche im Altmannsteiner Ortsteil Steinsdorf (Kreis Eichstätt), der am Freitag zahlreiche Feuerwehrleute in Atem gehalten hatte und nach wie vor Rätsel aufgibt, konnten die Experten der Ingolstädter Kriminalpolizei heute mit den Ermittlungen in dem Gotteshaus beginnen. Wie berichtet, war die Brandruine zunächst nicht betretbar. Bis in die Morgenstunden des Samstags waren THW-Kräfte aus Eichstätt und Pfaffenhofen mit Sicherungs-, Abstütz- und Bergungsmaßnahmen beschäftigt; lesen Sie dazu: Retten, was zu retten istAuch waren immer wieder Nachlöscharbeiten nötig.

Jetzt beginnt die Spurensuche für die Brandermittler der Kripo. Die Ursache für das flammende Inferno ist nach wie vor völlig unklar, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Montagmittag auf Anfrage von pfaffenhofen-today. Auch zur Höhe des Schadens, der jedenfalls immens sein dürfte, liegen nach wie vor keine offiziellen Angaben vor. Möglicherweise gibt es im Laufe des heutigen Tages aber bereits erste Erkenntnisse. Es könne aber unter Umständen Wochen dauern, bis belastbare Ergebnisse vorliegen. Auch Gutachter werden hinzugezogen. 

Nach den bisherigen Erkenntnissen wurden die Dachstühle der beiden Kirchenschiffe durch das Feuer total zerstört. Die Filialkirche, die zur Pfarrei Sollern gehört, ist dem Heiligen Martin geweiht und wurde anno 1770 errichtet. In den Jahren 1871 und 1901 wurden Renovierungsmaßnahmen vorgenommen. Erst im Jahr 1981 war das Gotteshaus erweitert worden; unter der Regie von Architekt Blasius Spreng wurde ein Anbau neu errichtet.

Bisherige Beiträge zum Thema:

Retten, was zu retten ist

Gottes Werk und Teufels Beitrag

Teuflische Zerstörungskraft

Steinsdorf: Kirche steht in Flammen


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