In Pfaffenhofen sollen an der Trabrennbahn, an der Pettenkoferstraße und an der Förnbachstraße temporäre Stellflächen ausgewiesen werden – Shuttle-Busse stellen die Verbindung her
(ty/zel) Eigens für den Zeitraum der in Pfaffenhofen anstehenden Kleinen Landesgartenschau (24. Mai bis 20. August) sollen mehrere größere Parkplätze ausgewiesen werden, um den von auswärts mit den Pkw anreisenden Besuchern eine Möglichkeit zu bieten, ihren Wagen gesichert abstellen sowie von dort aus per Shuttle-Bus zur Gartenschau gelangen zu können. Insgesamt geht es um drei Areale für gut 900 Fahrzeuge. Der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss befasst sich in seiner morgigen Sitzung (ab 16 Uhr im Festsaal des Rathauses) mit dem Vorhaben. Wobei es hier lediglich um das städtische Einvernehmen geht, mit dem freilich schwer zu rechnen ist – letztlich genehmigt werden müssen diese Bauanträge aber vom Landratsamt.
Darum geht es im Detail: Auf dem ehemaligen Parkplatz der Trabrennbahn sollen zirka 400 Pkw-Stellplätze ausgewiesen werden, wie aus der Vorlage für die morgige Sitzung hervorgeht. Bauliche Maßnahmen seien hier nicht erforderlich.
Weitere 220 Pkw-Stellplätze sollen an der Pettenkoferstraße entstehen. Das ins Auge gefasste Areal „wurde als Zwischenlagerfläche für Erdaushub genutzt und ist im Unterbau bereits vorhanden“, heißt es dazu. Die nötigen baulichen Maßnahmen würden sich hier lediglich auf eine Instandsetzung beschränken.
Platz für weitere 300 Autos soll zudem an der Förnbachstraße geschaffen werden – zwischen Förnbach und Weihern gelegen, östlich angrenzend an die Bahnlinie. Dieses Areal wird nach Angaben der Stadtverwaltung derzeit landwirtschaftlich genutzt. Nach Ende der Gartenschau soll der Parkplatz-Aufbau wieder entfernt „und der zwischengelagerte Hochmoorboden wieder entsprechend dem vorherigen Zustand aufgetragen“ werden.
Die drei anvisierten Parkplatz-Areale sollen über ein Shuttlebus-System an das Gartenschau-Gelände (Haupteingang Volksfestplatz) angebunden werden. Ziel sei es, insbesondere an den besucherstarken Tagen den Innenstadtbereich von diesem zusätzlichen Individualverkehr freizuhalten. „Die Einweisung der Parkplatz-Suchenden erfolgt jeweils durch durchgehend anwesendes Personal“, heißt es weiter. Der Weg zum Parkplatz würde entsprechend ausgeschildert. Die Beschilderung erfolge in Abstimmung mit den zuständigen Straßenverkehrsbehörden.
Auf dieser Karte sind die drei geplanten temporären Stellflächen eingezeichnet (Quelle: Stadtverwaltung).