Logo
Anzeige
Anzeige

Der Münchner Airport und die südafrikanischen Flughäfen wollen ihre seit 2015 bestehende Zusammenarbeit erweitern

(ty) Bereits seit Oktober 2015 sind die Flughafen-München-GmbH (FMG) und die „Airports Company South Africa SOC LTD“ (ACSA) durch ein „Sister-Airport-Agreement“ partnerschaftlich miteinander verbunden. Weil die nunmehr anderthalb Jahre währende Zusammenarbeit „sich sehr erfolgreich gestaltet“, wurde gestern im bayerischen Ministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat eine Erweiterung des Kooperationsabkommens unterzeichnet.

„Es freut mich sehr, dass der Flughafen München nicht nur als Drehkreuz mit seinen weltweit 257 Nonstop-Zielen, sondern auch als Unternehmen dazu beiträgt, Bayerns Verbindungen mit der Welt zu stärken“, sagte Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU), der auch Aufsichtsrats-Vorsitzender der FMG ist. Mit dem nun vereinbarten Ausbau der Zusammenarbeit „haben wir die Brücke zwischen unseren Flughäfen noch ein Stück breiter gemacht“, lobte er die Kooperation zwischen dem süddeutschen und den südafrikanischen Airports.

Der Münchner Flughafenchef Michael Kerkloh hob die besondere Bedeutung hervor, die die internationale Vernetzung gerade in der Luftverkehrswirtschaft habe: „Der permanente Austausch mit unseren mittlerweile sechs Sister-Airports in Amerika, Asien und Afrika hilft uns dabei, unsere hohen Qualitätsstandards zu sichern und weiter zu entwickeln“, sagte er. „Das kommt am Ende vor allem den Passagieren am Münchner Flughafen zugute.“

Im Rahmen der bestehenden Kooperation, die sich nach Angaben der FMG auf unterschiedlichste Flughafenbereiche – von der IT über die Sicherheit bis zur Immobilienentwicklung – erstreckt, haben Delegationen beider Unternehmen bereits ihren jeweiligen Partnerflughafen besucht. „So konnten sich die Experten aus den verschiedensten Aufgabenfeldern über ihre Erfahrungen zu den Betriebsabläufen und Prozessen austauschen“, teilte die FMG in einer Presseerklärung mit.

Die Ergänzung der bestehenden Übereinkunft sehe vor, dass die Kooperation der Sister-Airports künftig auf zusätzliche Bereiche ausgedehnt werde. Demnach sollen gemeinsame Aktivitäten beim Marketing dazu beitragen, die Bekanntheit des jeweiligen Partners im eigenen Land zu steigern. In diesem Zusammenhang seien Ausstellungen an den Flughäfen, eine gegenseitige Verlinkung der Websites sowie gemeinsame Auftritte bei Veranstaltungen vorgesehen. Auch beim Thema „Parken am Flughafen“ solle die Kooperation verstärkt werden. Hier gelte das Interesse der südafrikanischen Partner vor allem der Produkt- und Dienstleistungsentwicklung, der Professionalisierung der Geschäftsanalyse und Ertragsteuerung sowie der möglichen Einführung neuer Technologien.

Ein weiteres Themenfeld für die künftige Zusammenarbeit ist den Angaben zufolge der Dialog mit den Flughafen-Nachbarn. Unterzeichnet wurde die Übereinkunft der beiden Sister-Airports gestern von Markus Söder und Michael Kerkloh sowie vom interimistischen Aufsichtsratsvorsitzenden der ACSA, Roshan Morar, und ACSA-Geschäftsführer Bonganu Maseko. 


Anzeige
RSS feed