24-Jährige fügt ihrem Mann lebensgefährliche Stich- und Schnittverletzungen zu – Ermittlungen wegen versuchten Totschlags
(ty) Eine 24-jährige Frau hat in Rohrbach ihrem ein Jahr älteren Ehemann im Streit mit einem Messer lebensgefährliche Stich- und Schnittverletzungen zugefügt. Der Mann war am Samstag in den frühen Morgenstunden in eine Klinik gebracht worden, wo eine sofortige Notoperation erfolgte, wie die Polizei berichtet. Zunächst gab der Mann gegenüber der Kripo an, er sei in eine Schere gefallen und habe sich dabei verletzt. Die weiteren Ermittlungen haben nun ein ganz anderes Bild gezeichnet. Demnach hat die Ehefrau ihren Mann im Streit attackiert und schwerst verletzt. Das habe sie inzwischen auch eingeräumt, wie es heißt. Nach Angaben des Polizeipräsidium Oberbayern-Nord wird nun gegen die Frau wegen versuchten Totschlags ermittelt.
Bereits am Samstag in den frühen Morgenstunden war der 25-Jährige aus Rohrbach von seiner Frau schwer verletzt in eine Klinik gebracht worden, wie die Polizei berichtet. „Die behandelnden Ärzte stellten lebensbedrohliche Stich- und Schnittverletzungen fest. Aufgrund der sofort erfolgten Notoperation besteht inzwischen keine Lebensgefahr mehr“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord.
Gegenüber den ermittelnden Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt äußerte der Verletzte zunächst, er sei in eine Schere gefallen und habe sich dabei die Verletzungen zugezogen. An dieser Version habe es jedoch erhebliche Zweifel gegeben.
Infolge der weiteren Ermittlungen der Kripo stellte sich inzwischen heraus, dass die Verletzungen des Mannes von seiner Ehefrau verursacht worden waren.
Die 24-Jährige habe mittlerweile auch eingeräumt, dass am Samstag ein handgreiflicher Ehestreit eskaliert war und sie mit einem Küchenmesser ihrem Ehemann mehrere Stich- und Schnittverletzungen zugefügt habe.
Die Ermittlungen gegen die Frau richten sich auf versuchten Totschlag. Auf die Stellung eines Haftantrags verzichtete die Staatsanwaltschaft, wie es heißt.