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Mathias Hanke hat den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung erhalten – als einziger Absolvent aus dem Kreis Pfaffenhofen

(ty) Mathias Hanke aus Rohrbach hat in einer Feierstunde der IHK für München und Oberbayern den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung erhalten. Der beste Absolvent aus dem Landkreis Pfaffenhofen ist geprüfter Industriemeister, Fachrichtung Metall, und gehört neben 304 weiteren Absolventen zu den Jahrgangsbesten in 42 Fortbildungsprüfungen der IHK. Hanke ist der einzige aus dem Kreis Pfaffenhofen, der jetzt mit dem Meisterpreis bedacht wurde. Insgesamt haben in Oberbayern 3138 Teilnehmer im abgelaufenen Prüfungsjahr 2015/16 ihre Fortbildung als Meister, Fachwirte, Fachkaufleute oder Betriebswirte erfolgreich abgeschlossen. 

IHK-Präsident Eberhard Sasse und die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) gratulierten am Montag im Münchner Gasteig allen Absolventen zu ihrem Erfolg. „Mit Ihrer hohen Fachkompetenz plus Praxiserfahrung haben Sie in vielen Unternehmen entscheidende Vorteile“, sagte Sasse an die Adresse der Preisträger. „Diese Qualifikationen sind am Arbeitsmarkt in den Zeiten des Fachkräfte-Mangels sehr gefragt“, betonte er.

 

Auch Ministerin Aigner beglückwünschte die IHK-Absolventen und unterstrich die Bedeutung der beruflichen Bildung: „Sie sind Meister Ihres Fachs und gehören zu den Besten der Besten. Durch den Meisterpreis werden Ihre hervorragenden Leistungen – auch öffentlichkeitswirksam – gewürdigt“, sagt sie. „Gerade in Zeiten des Fachkräfte-Mangels müssen wir verstärkt für die berufliche Bildung als exzellenten Karriereweg werben. So stellen wir beispielsweise mit der Initiative Elternstolz die berufliche Ausbildung als gleichwertige Alternative zum Hochschulstudium vor.“

Die bayerische Staatsregierung fördert die Aufstiegsqualifizierung seit September 2013 mit einem Meisterbonus in Höhe von 1000 Euro. Insgesamt sind in Oberbayern bereits 8,6 Millionen Euro Meisterbonus an rund 8600 Empfänger ausgezahlt worden, erläuterte Sasse. „Selten bringt eine finanzielle Förderung so schnell sichtbare Ergebnisse wie die Förderung durch den Meisterbonus“, so der IHK-Präsident.

 

Die beruflichen Aussichten für Fortbildungsabsolventen sind laut einer aktuellen IHK-Studie hervorragend. Demnach fehlen bereits heute 227 000 Fachkräfte im Freistaat. Gesucht werden den Angaben zufolge in erster Linie keine Akademiker, sondern zu fast 90 Prozent beruflich qualifizierte Mitarbeiter. „Deutlich wird, dass viele Branchen darunter leiden, dass Nachwuchskräfte an den Bedürfnissen des Arbeitsmarkts vorbei akademische Abschlüsse anstreben. Stärker gefragt sind vor allem Meister und Fachwirte“, so Sasse.

Sasse und Aigner dankten auch den rund 1500 ehrenamtlichen Fortbildungsprüfern der IHK für München und Oberbayern für ihr Engagement. „Der Erfolg und die Qualität der beruflichen Bildung hängen wesentlich von Ihrem Engagement ab“, sagte Sasse in seiner Festrede.


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