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Arbeiten Spanner jetzt schon mit Fluggeräten? Ein Fall aus München legt diesen Schluss nahe – Kripo ermittelt

(ty) Von einem ungewöhnlichen Fall von Spannerei berichtete heute die Münchner Polizei. An dem besagten Nachmittag es war gegen 14 Uhr, lag eine 25-Jährige auf einer Dachterrasse in Neuhausen. Weil die Location nicht einsehbar ist, sonnte sich die junge Frau nackt. Doch die Gefahr kam von oben.

Was der 25-Jährigen dann widerfuhr, beschreibt ein Polizei-Sprecher so: „Plötzlich befand sich mehrmals eine Drohne über ihr, die offensichtlich Bilder von ihr anfertigte.“ Die Frau habe sich etwas angezogen und sei auf die Straße gegangen – „wo sie zwei Männer antraf, die gerade eine Drohne einpackten“. Auf den Vorfall angesprochen, sollen die beiden erklärt haben, dass sie nur die Dächer der Umgebung gefilmt hatten. Dann machten sie sich zu Fuß in Richtung Nymphenburger Straße davon.

 

Der Vorfall ereignete sich bereits am 30. März, am Tag danach erstattete die Frau Anzeige. Heute hat die Polizei nun den Fall öffentlich gemacht. Die Kripo hat Ermittlungen wegen einer Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen sowie wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Luftverkehrsgesetz aufgenommen. 

Die beiden Männer werden wie folgt beschrieben: Einer war etwa 180 Zentimeter groß, zirka 40 Jahre alt, von kräftiger Figur, sprach deutsch mit bayerischem Akzent, trug eine schwarze Softshell-Jacke (Aufschrift: Slam), einen blauen Wollpullover, ein weißes T-Shirt und blaue Sneakers. Der andere war um die 45 Jahre alt, schlank, sprach deutsch mit bayerischem Akzent, trug eine Halskette, am rechten Ringfinger einen silberner Ring, außerdem eine Sonnenbrille. Bekleidet war er mit einem grauen Cardigan, blauem T-Shirt mit Aufdruck, grauer Jeans und braunen Schuhen. Hinweise erbittet die Polizei unter der Rufnummer (0 89) 29 10 -0.


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