An der Kita St. Andreas werden zwei zusätzliche Gruppen gebildet  – eine davon bereits ab September im Ausweich-Quartier

(ty) „Die aktuellen Anmeldungen für die Pfaffenhofener Kindertagesstätten haben gezeigt, dass die Nachfrage nach Kita-Plätzen – und vor allem Krippenplätzen – weiter zunimmt“, wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Diesem steigenden Bedarf wolle die Kreisstadt mit zwei neuen Krippengruppen in der Kita St. Andreas gerecht werden. 

Die erste neue Gruppe wird nach Angaben der Stadtverwaltung bereits ab September in dem Ausweich-Quartier an der Landwirtschaftsschule eingerichtet, in das die Mädchen und Buben von St. Andreas im Juni umziehen. Die Kindertagesstätte an der St.-Andreas-Straße wird ja bekanntlich komplett abgerissen und an gleicher Stelle neu errichtet. „Die Planung des Neubaus wird nun entsprechend erweitert, sodass dort ab Ende 2018 auch die zweite zusätzliche Krippengruppe einen Raum bekommt“, so eine Sprecherin der Stadtverwaltung.

Während der Bauzeit werde mit dem Aufbau von Raummodulen eine Übergangslösung geschaffen, die bis zur Fertigstellung des Kita-Neubaus einen reibungslosen Ablauf sicherstellen soll. Der Bauausschuss es Stadtrats genehmigte im nicht-öffentlichen Teil der gestrigen Sitzung den erhöhten Raum- und Finanzbedarf für die Raummodule, die demnächst errichtet werden. Es werde ein zusätzlicher Krippenraum einschließlich Schlafraum sowie eine WC-Erweiterung mit entsprechendem Fluranteil benötigt. Damit steige die Brutto-Geschossfläche der Containeranlage um 115 Quadratmeter auf insgesamt rund 700 Quadratmeter. 

Darüber hinaus wurden, so heißt es weiter, für die Raummodule auch zusätzliche Außentüren aus den Aufenthaltsräumen genehmigt, um die Fluchtwege-Situation zu verbessern. Mit dieser Erweiterung erhöhen sich laut Stadtverwaltung die Kosten dieses Ausweichquartiers um 83 000 Euro auf insgesamt rund 365 000 Euro. Rund 3,3 Millionen Euro soll indes der Kindergarten-Neubau – inklusive Außenanlagen – nach der jüngst vorgelegten Kostenschätzung verschlingen, die Stadtverwaltung rechnet allerdings auch mit einem Zuschuss in Höhe von knapp 1,7 Millionen Euro. 

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