Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Tödlicher Tauch-Unfall
(ty) Gestern Abend kam ein 50-jähriger Taucher aus Landsberg/Lech bei einem Unfall im Starnberger See ums Leben. Gegen 18.30 Uhr entdeckten Spaziergänger am Ostufer, südlich der Seeburg bei Allmannshausen, eine leblose Person im Wasser treiben und verständigten umgehend die Rettungskräfte. Kurz nach 19 Uhr waren die ersten Wasserretter vor Ort, holten den leblosen Taucher aus dem Wasser und begannen mit Reanimationsmaßnahmen, die leider nicht zum Erfolg führten. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Tauchers feststellen.
Wie die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, war der 50-Jährige allein auf Tauchgang, welchen er laut Auswertung des Tauchcomputers kurz nach 17 Uhr begonnen hatte. Nur wenige Minuten später tauchte der Mann aus einer Tiefe von etwa 30 Metern relativ schnell wieder auf. Die genaue Ursache des tragischen Unfalls ist unklar. Hinweise auf Fremdverschulden ergaben sich allerdings bislang nicht.
Zwei Mal Krankenhaus und 30 000 Euro Schaden
(ty) Wie berichtet, hat es gestern bei den Scheyerner Weihern einen Unfall gegeben, der vergleichsweise glimpflich ausgegangen ist. Jetzt liegt der offizielle Bericht der Polizei vor. Gegen 9.55 Uhr fuhr demnach ein 22-Jähriger aus Pfaffenhofen mit seinem Mercedes auf der Kreisstraße PAF 8 an den Weihern entlang – von Mitterscheyern kommend – in Richtung Gerolsbach. An der Kreuzung mit der bevorrechtigten Staatsstraße 2084 missachtete er die Vorfahrt des von rechts kommenden Audi eines 62-Jährigen aus Scheyern. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß.
Der Mercedes-Fahrer wurde vorsorglich zur Untersuchung in die Ilmtalklinik nach Pfaffenhofen gebracht, während der Audi-Fahrer leicht verletzt ins Krankenhaus nach Schrobenhausen gebracht wurde. Der Sachschaden beträgt etwa 30 000 Euro. (Foto: Feuerwehr Scheyern)
Brandstiftung in Ehrenberg und Hohenwart
(ty) In der Nacht auf Karfreitag mussten Feuerwehrleute in Ehrenberg gegen 1.50 Uhr sowie in Hohenwart gegen 4.50 Uhr wegen Bränden von bereits für die Osternacht aufgerichteten „Jaudusfeuern“ ausrücken. Unbekannte hatten die vorbereiteten Holzstöße vorzeitig in Brand gesteckt. Die Flammen konnten durch die örtlichen Feuerwehren jeweils schnell unter Kontrolle gebracht werden, Sachschaden entstand keiner. Dennoch geht es hier um Brandstiftung und die Ermittlungen laufen.
Rauchmelder verhindert Schlimmeres
(ty) Eine aufmerksame Nachbarin ist gestern kurz vor 20 Uhr auf den Warnton eines Rauchmelders in einer Wohnung an der Ingolstädter Schubertstraße aufmerksam geworden. Da im Treppenhaus bereits Brandgeruch wahrnehmbar war, alarmierte die Frau sofort die Feuerwehr. Mit speziellem Türöffnungswerkzeug konnten die Einsatzkräfte die Tür schnell öffnen. Die Wohnung war komplett verraucht.
Ein Atemschutztrupp lokalisierte mit Hilfe einer Wärmebildkamera den Brandherd im Wohnzimmer und löschte das Feuer. Eine vergessene Kerze hatte nach Angaben der Ingolstädter Berufsfeuerwehr Utensilien auf einem Schrank in Brand gesetzt. Da nichts über den Verbleib der Bewohner bekannt war, durchsuchte der Trupp die komplette Wohnung. Glücklicherweise war niemand zu Hause – somit wurde auch keiner Verletzt.
Nachdem alle Fenster geöffnet waren, konnte der Rauch mit Hilfe eines Lüfters ins Freie befördert werden. Ein zweiter Trupp kontrollierte das leicht verrauchte Treppenhaus. Die Einrichtung der Wohnung wurde durch den Brand erheblich in Mitleidenschaft gezogen. „Durch die Rauchmelder konnte wohl noch größerer Schaden vermieden werden“, so ein Feuerwehr-Sprecher. (Foto: Berufsfeuerwehr Ingolstadt)
Zwei Fahrräder aus Vohburger Innenhof geklaut
(ty) Eine Frau teilte der Geisenfelder Polizei mit, sie habe vom Fenster aus beobachtet, wie ein Mann aus dem Innenhof ihres Hauses an der Lederergasse in Vohburg ihr Damenfahrrad geklaut hat. Als die Frau nach unten kam, verschwand der Täter mit dem Drahtesel gerade durch das Hoftor. Die Tochter der Bestohlenen habe noch beobachtet, dass zwei Frauen auf den Täter warteten und mit diesem flüchteten. Eine der Frauen hatte einen pinkfarbenen „Nike“‘-Beutel bei sich.
Anschließend stellte die Beklaute fest, dass auch das Fahrrad ihres Mannes gestohlen worden war. Bei den Rädern handelt es sich um ein silbernes Damenfahrrad der Marke Kettler (Pendo) und um ein blaues Cityrad der Marke KTM. Die Inspektion Geisenfeld bittet um Hinweise unter Telefon (0 84 52) 72 00.
Bienenvölker gestohlen
(ty) Ein 37-jähriger aus dem Landkreis Eichstätt hat in Eitensheim an der Eichstätter Straße mehrere Bienenvölker stehen. Die Behälter befinden sich auf einer Wiese zwischen der alten und der neuen B 13, etwa 300 Meter vom Siedlungsgebiet entfernt. Zwischen 8. und 15. April wurden von dort zwei Bienenvölker samt Kasten gestohlen. Den Schaden beziffert der Geschädigte auf etwa 600 Euro. Aufgrund der Größe der Bienenkästen wird davon ausgegangen, dass diese mit Hilfe eines Anhängers abtransportiert wurden. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Eichstätt unter Telefon (0 84 21) 97 70 -0 entgegen.
Schmierfinken in Pörnbach
(ty) Zwischen 10. und 14. April wurde die Gebäudefassade einer Lagerhalle an der Industriestraße in Pörnbach mit verschiedenen Motiven in silberner Farbe besprüht. Der Schaden wurde auf zirka 100 Euro beziffert. Hinweise auf die Schmierfinken nimmt die Polizei Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95-0 entgegen; es wird wegen Sachbeschädigung ermittelt.
Blutige Auseinandersetzung
(ty) Ein 28-jähriger Student geriet in der Nacht auf heute gegen 3 Uhr vor einem Ingolstädter Nachtclub an der Kupferstraße mit einem bislang unbekannten Mann in Streit. Der Unbekannte warf eine Glasflasche an den Kopf seines Widersachers, wodurch der eine Kopfplatzwunde erlitt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Der Unbekannte konnte noch vor Eintreffen der Polizei flüchten. Er wurde als etwa 175 Zentimeter groß, korpulent und vermutlich südamerikanischer Herkunft beschrieben. Er trug ein graues T-Shirt, eine Schirmmütze und ein Nasen-Piercing. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 – 22 22 entgegen.
Strafverfahren und Hausverbot wegen 2,25 Euro
(ty) Ein 80-Jähriger bezahlte am gestrigen Nachmittag zunächst seine Waren in einem Supermarkt in Nassenfels (Kreis Eichstätt) – danach kehrte er allerdings zur Kasse zurück, entnahm an einem Aufsteller drei Süßigkeiten im Wert von 2,25 Euro und ging wieder, ohne diese zu bezahlen. Den Rentner erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahl, außerdem wurde ihm Hausverbot erteilt.
Renitenter Club-Besucher
(ty) Ein 33-jähriger Besucher eines Ingolstädter Nachtclubs wollte in der Nacht auf Samstag gegen 4.30 Uhr das Lokal nicht verlassen, obwohl er von den Sicherheitskräften mehrmals dazu aufgefordert worden war. Aus Frust darüber, demolierte er beim Verlassen des Lokals eine Tür, wodurch ein Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro entstand.
Der Ingolstädter wies zudem eine Bein- und Gesichtsverletzung auf, zu dessen Ursprung er gegenüber der Polizei jedoch keinerlei verwertbare Angaben machen konnte. Als der Rettungsdienst ankam, um die Verletzungen zu versorgen, wurde der Mann zunehmend aggressiver, begann ziellos um sich zu schlagen und herumzuschreien. Da sich der 33-Jährige auch durch die hinzugerufene Polizei nicht beruhigen ließ, wurde er in Gewahrsam genommen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung.
Grundlose Pfefferspray-Attacke
(ty) Zwei Nachtschwärmer waren am Samstag gegen 3.30 Uhr auf dem Heimweg, als ihnen in der Ingolstädter Harderstraße plötzlich von einem unbekannten Täter grundlos mit Pfefferspray ins Gesicht gesprüht wurde. Der Täter flüchtete unerkannt. Die beiden verletzten Männer wurden vom Rettungsdienst versorgt und konnten dann ihren Heimweg fortsetzen. Hinweise auf den Täter nimmt die Polizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 – 22 22 entgegen. Es wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Verstoß gegen das Feiertagsgesetz
(ty) Am Karfreitag wurden im Zuständigkeitsbereich der Mainburger Polizei Kontrollen nach dem Feiertagsgesetz durchgeführt. Dabei wurde tatsächlich auch ein Verstoß festgestellt. An der Mainburger Mittertorstraße wurden gegen 20.40 Uhr zwei Spielautomaten betrieben. Gegen den Verantwortlichen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.