Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Serie von Münchner Waldbränden: Inzwischen zwölf Fälle – 1000 Euro Belohnung

(ty) Seit 1. April hat es im Münchner Süd-Osten insgesamt zwölf Fälle von Waldbränden gegeben. Die Kripo hat intensive Ermittlungen aufgenommen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Waldflächen jeweils vorsätzlich angezündet wurden. Das Landeskriminalamt hat für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro ausgesetzt.

Personen, die seit 1. April in Waldgebieten im Münchner Süd-Osten verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit den Bränden stehen könnten, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München (Kommissariat 13) unter der Rufnummer (0 89) 29 10 -0 oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Hier die jüngsten Fälle:

Der neunte Fall wurde durch Brandfahnder bei der Brandort-Besichtigung eines vorangegangenen Falles entdeckt. Der neue Brandort befindet sich an der Putzbrunner Straße im Stadtteil Ramersdorf-Perlach. Der Brandzeitraum lässt sich auf den 1. bis 10. April begrenzen. Bei der Brandstelle handelt es sich um zirka 5000 Quadratmeter Jungwald.

Am 13. April um 15.10 Uhr brannte im Bereich Brunnthal-Kirchstockach, nordwestlich der so genannten Gudrunsiedling, ein etwa 25 000 Quadratmeter großes Waldstück. Die Feuerwehrkräfte brachten den Brand unter Kontrolle. Der Schaden wird vom Waldbesitzer auf etwa 5000 Euro geschätzt.

Am 14. April gegen 10 Uhr wurde ein Brand zwischen Solalinden und der Schwedensteinstraße gemeldet. Ein Anrufer teilte über Notruf mit, dass er eine Rauchentwicklung im angrenzenden Waldstück entdeckt habe. Beim Eintreffen der Polizei und der Feuerwehr wurde die Feuerstelle etwa zehn Meter entfernt von einer schon älteren Brandstelle lokalisiert. Diesmal handelte es sich um etwa 350 Quadratmeter abgebrannten Jungwald.

Am 15. April gingen gegen 14.45 Uhr mehrere Mitteilungen über einen erneuten Waldbrand im Bereich zwischen Perlach und Oedenstockach ein. Die Feuerwehr musste etwa 500 Quadramter Waldfläche im Oedenstockacher Forst löschen.

Unfall nimmt tödliches Ende

(ty) Am 31. März hatte sich in der Fürstenrieder Straße in München ein Unfall mit nun schwerwiegenden Folgen ereignet. Wie heute gemeldet wurde, starb ein 72-Jähriger am Karfreitag im Krankenhaus. Gegen 14.30 Uhr war der Mann aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck an dem besagten Tag mit seinem Moped auf der Fürstenrieder Straße stadtauswärts unterwegs, auf Höhe der Einmündung der Andreas-Vöst-Straße befindet sich eine Ampel für Fußgänger, die für die Fahrtrichtung des 72-Jährigen bereits seit längerer Zeit Rot zeigte.

Zur gleichen Zeit fuhr eine 28-Jährige mit ihrem Seat auf dem Schietweg und wollte an der Einmündung zur Fürstenrieder Straße nach links abbiegen. Dieser Bereich liegt außerhalb der Ampel und ist mit „Vorfahrt gewähren“ geregelt. Die Pkw-Fahrerin erkannte, dass Fahrzeuge auf der zweiten und dritten Spur der Fürstenrieder Straße anhielten, bemerkte jedoch den 72-Jährigen nicht, der trotz des für ihn geltenden Rotlichts weiterfuhr. Er prallte gegen die hintere rechte Seite des Pkw, stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu, die stationär in einem Klinikum behandelt werden mussten.

Reifensatz geklaut

(ty) In der Nacht zum Sonntag wurde von einem unbekannten Täter aus einem Carport in der Auerbergstraße in Wolnzach-Jebertshausen ein Satz Reifen geklaut. Der Kriminelle hatte es offensichtlich auf die hochpreisigen Alufelgen abgesehen. Auf den silberfarbenen Felgen der Marke Borbet waren Winterreifen der Größe 225/50 R 17 montiert. Der Wert des Reifensatzes beträgt zirka 900 Euro. Die Polizeiinspektion Geisenfeld ermittelt wegen Diebstahls und bittet unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 um Hinweise.

Eingeschlagen

(ty) Sachschaden in Höhe von 350 Euro hinterließ ein unbekannter Täter in der Nacht auf heute in Pfaffenhofen an einem weißen Peugeot-Transporter. Die Besitzerin parkte ihr Leihfahrzeug gestern Abend in der Lerchenhöhe an der Zufahrt ihres Wohnanwesens; heute Morgen bemerkte sie ein eingeschlagenes Rücklicht. Ein Verkehrsunfall konnte anhand des Spurenbilds ausgeschlossen werden. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon (0 84 41) 80 95 -0.

Zwei Leichtverletzte bei Unfall

(ty) Am Sonntagabend wollte ein 38-jähriger Dachauer mit seinem Mercedes in Karlsfeld von einer Tankstelle nach links in die Münchner Straße einbiegen, dabei übersah er einen 33-jährigen Nissan-Fahrer aus Dachau, der auf der Münchner Straße fuhr, und es krachte. Der Nissan wurde auf den wartenden Fiesta einer 19-jährigen Karlsfelderin geschoben. Der Nissan-Lenker sowie seine 26-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt, außerdem entstand ein Sachschaden von insgesamt 2800 Euro.

Container geplündert

(ty) Zwischen Donnerstag, 17 Uhr, und Freitag, 7 Uhr, hebelten bislang unbekannte Täter zwei Baucontainer an der Schwimmbad-Baustelle im Freisinger Rabenweg auf. Aus den Containern wurden mehrere Baumaschinen gestohlen, deren Wert auf mehr als 1000 Euro geschätzt wird. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachten konnten, werden gebeten, sich unter (0 81 61) 53 05-0 bei der Inspektion Freising zu melden.

Brandgefahr und Umwelt-Frevel

(ty) Gestern wurde im Dürnbucher Forst bei Elsendorf eine verlassene Feuerstelle entdeckt. Der Brandherd wurde nicht komplett abgelöscht und war unbeaufsichtigt. Zur gleichen Zeit wurde eine Müllablagerung in der Verlängerung der Industriestraße im Dürnbucher Forst  festgestellt, hier wurden Elektrogeräte und Küchenschränke abgelagert. Hinweise auf erbittet die Inspektion Mainburg unter Telefon (0 87 51) 86 33 0.