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Beim Blitzmarathon wurden in der Region gut 23 000 Fahrzeuge kontrolliert, davon waren rund 640 zu schnell – hier lesen Sie die beiden gravierendsten Fälle

(ty) 24 Stunden lang dauerte der so genannte Blitzmarathon der Polizei, in dessen Rahmen ab gestern, 6 Uhr, im gesamten Freistaat an rund 1900 Stellen die Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer unter die Lupe genommen wurden. Im Zuständigkeitsbereich des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord sind dabei insgesamt rund 23 249 Fahrzeuge kontrolliert worden, wie heute in einer Zusammenfassung erklärt wird. Fazit: 637 Tempo-Verstöße – manche davon schockierend.

 

„Der präsidiumsweite Trend geht dahin, dass im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der überprüften Fahrzeuge höher war, die Zahl der Beanstandungen jedoch geringer ausfiel“, bilanzierte ein Polizei-Sprecher. Dies belege, „dass die meisten Verkehrsteilnehmer sehr bewusst auf die Einhaltung der Geschwindigkeit geachtet haben“. Ziel des Blitzmarathons sei es aber auch gewesen, besonders unverantwortlichen Fahrern ihr Verhalten deutlich zu machen.

 

An der Kontrollstelle an der Bundesstraße 16 bei Lichtenau im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wurde im Wirkungsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord der schlimmste Raser erwischt. Ein 42-Jähriger aus Baden-Württemberg bretterte den Angaben zufolge mit seinem BMW gegen 19.26 Uhr mit 181 Sachen statt der hier erlaubten 100 km/h von Ingolstadt in Richtung Neuburg. Der Mann muss nun mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 1200 Euro, einem Fahrverbot von drei Monaten sowie der Eintragung von zwei Punkten ins Verkehrszentralregister rechnen.

 

Ein weiterer eklatanter Geschwindigkeitsverstoß wurde in Freising festgestellt. Ein 28-jähriger Chrysler-Lenker ist auf der Isarstraße in 23.23 Uhr bei erlaubten 50 km/h mit satten 102 km/h gemessen worden. Der Bußgeldkatalog sieht hierfür eine Ahndung mit einem Bußgeld in Höhe von 280 Euro, einem Fahrverbot von zwei Monaten sowie zwei Punkten in der Verkehrssünder-Kartei vor.

Zur Erinnerung: Sowohl die Tatsache, dass der Blitzmarathon stattfindet, als auch die Kontrollstellen selbst waren vorher bekanntgegeben worden.


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