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Jetzt ist Tulpen-Time am Pfaffenhofener Kuglhof – Insgesamt 2400 Pflanzen verschiedenster Art wurden hier im November gesetzt – Sie sollen nun nach und nach für ein buntes Farbenspiel sorgen

(ty) Lampenputzergras, Taglilien und sogar Schwestern der Heilpflanze Echinacea haben die Mitarbeiter der Stadtwerke im November auf der Insel des Kreisverkehrs am Pfaffenhofener Kuglhof gesetzt. Insgesamt 2400 Staudenpflanzen 40 verschiedener Arten fanden auf den 550 Quadratmetern ihren Platz – einzeln und in Handarbeit. Schließlich soll das Einfallstor in die Kreisstadt besonders schön sein, wenn bald die kleine Landesgartenschau steigt. „Viele Navigations-Systeme schicken nämlich ortsunkundige Autofahrer über den Kuglhof“, weiß Stadtwerke-Sprecher Heinz Hollenberger.

 

„Wenn fremde Besucher einmal komplett um den Kreisel fahren, um sich zu orientieren, wird der Kreisel von jeder Seite aus anders aussehen“, versprach Mario Dietrich, der Chef in Sachen Grünanlagen bei den Stadtwerken, damals. Es gab sogar einen Pflanzplan, nach dem die einzelnen Trockenstauden eingesetzt wurden. Aus der Vogelperspektive soll auf der Insel des Kreisverkehrs letztlich eine Spirale aus Pflanzen zu sehen sein. Eine durchaus bewusst gewählte Anordnung. Denn Spiralen seien in der Natur allgegenwärtig. „Nicht nur Pflanzenstängel wachsen spiralförmig, sondern auch menschliche Knochen“, weiß Hollenberger.

 

550 Quadratmeter groß ist der Kreisverkehr am Kuglhof – viel Platz für die Kreativität der grünen Daumen. Der Pflanzplan berücksichtigt auch die Jahreszeiten, zu denen die jeweiligen Pflanzenarten blühen. Momentan ist Tulpen-Time – und man fühlt sich ein bisschen wie in Holland. Ludwig Schrätzenstaller aus Plöcking bei Scheyern hat die Tulpen-Pracht für uns fotografisch festgehalten.

 

So sah es im November aus; die Stadtwerke-Gärtner bei der Arbeit.

Damit das Farbenspiel am Kreisel immer gut zur Geltung kommt, werden verschiedenen Gewächse, Stauden und Sträucher nacheinander aufblühen, in harmonischer Farbgebung. Für den Winter bindet man die hohen Gräser zusammen, damit sie der Schnee nicht auseinanderdrückt. Das hat auch ästhetische Vorteile. „Wenn der Reif zwischen den Pflanzen hängt, erzeugt das eine ganz besonders schöne winterliche Stimmung“, sagt Mario Dietrich.

Wie schon bei vielen anderen Flächen im Stadtgebiet haben sich die Stadtwerke auch hier, am Kugelhof-Kreisel, für Trockenstauden entschieden. Die brauchen viel weniger Pflege als herkömmlicher Bewuchs. Vor allem müssen sie im Hochsommer nicht so oft gegossen werden. Damit sparen die Stadtwerke nicht nur Wasser, sondern auch Kosten für Personal und Gießfahrzeug.

 


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