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36-Jähriger hatte 3,38 Promille intus, als er in München nachts auf den Gleisen marschierte

(ty) Ein am Samstagabend im Gleis gehender, stark alkoholisierter 36-Jähriger hat der schnellen Reaktion eines Triebfahrzeugführers sein Leben zu verdanken. Dank einer Schnellbremsung kam die rund 50 km/h fahrende S-Bahn unmittelbar vor dem Mann zum Stehen. 

Der 36-jährige Litauer marschierte nach Angaben der Bundespolizei in München gegen 23.15 Uhr vom Haltepunkt Hackerbrücke im Gleisbereich in Richtung Donnersberger Brücke. Der  55-jährige Triebfahrzeugführer einer S2 erkannte kurz nach der Ausfahrt von der Hackerbrücke einen Personenschatten im Gleis und leitete bei einer Geschwindigkeit von zirka 50 km/h eine Schnellbremsung ein. „Die S-Bahn kam zirka zwei Meter vor dem Litauer zum Stehen“, teilte heute ein Polizei-Sprecher mit.

 

Der Mann wurde von einer alarmierten Streife der Deutsche-Bahn-Sicherheit aus dem Gleis zum Bahnsteig am Haltepunkt Donnersberger Brücke geführt. Eine erste ärztliche Nachschau vor Ort ergab, dass der Litauer, der in Aubing wohnt, keinerlei Verletzung aufwies. Ein Atemalkoholtest ergab indes 3,38 Promille.  

Gegen den 36-Jährigen wurden Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Warum er sich überhaupt in dem Gleisbereich befand, konnte nicht geklärt werden. Durch den Vorfall kam es zu Behinderungen im Betriebsablauf der S-Bahn.


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