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Die Betrüger stellen den Opfer am Telefon ein stolzes Sümmchen in Aussicht – Doch dazu sollen sie erst einmal in Vorleistung gehen

(ty) Die Polizei warnt einmal mehr vor der verbreiteten Masche mit falschen Gewinnversprechen. Den Opfern wird dabei am Telefon vorgegaukelt, sie hätten eine stattliche Summe zu erwarten – müssten dazu aber, zum Beispiel wegen Verwaltungs- oder Transaktionskosten, erst einmal in Vorleistung gehen. Wer darauf hereinfällt, geht am Ende nicht nur leer aus, sondern sieht das seinerseits vorgeschossene Geld in der Regel nicht wieder.

 

Aktueller Fall aus dem Zuständigkeitsbereich der Kelheimer Polizeiinspektion: Am Montagnachmittag rief ein Unbekannter bei einem Neustädter Senior an und teilte ihm mit, dass er einen hohen Geldgewinn im fünfstelligen Bereich zu erwarten habe. Weiter erklärte er, dass dieser Gewinn nur ausgezahlt werden könne, wenn der Rentner mit einem gewissen Geldbetrag in Vorkasse gehen würde, um die Verwaltungskosten abzudecken. „Da der rüstige Rentner bereits zu Anfang Verdacht schöpfte, dass es sich hier um einen Betrug handeln könnte, verständigte er sofort die Polizeiinspektion Kelheim“, wird dazu berichtet.

 

Bei der Polizei ist diese Trickbetrug-Masche freilich bestens bekannt, dem Rentner konnte deshalb sofort mit Rat und Tat geholfen werden. „Es kam zu keiner Auszahlung des geforderten Geldbetrags, sodass der Betrüger leer ausging“, teilte heute ein Polizei-Sprecher mit. Die Ermittlungen bezüglich der unbekannten Täter wurden aufgenommen, „gestalten sich aber erfahrungsgemäß als äußerst schwierig“. 

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass diese Masche des Trickbetrugs in Form eines Gewinnversprechens nicht neu ist und immer wieder in ganz Bayern vorkommt.


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