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München: Der Zug konnte zum Glück noch vor dem im Gleis liegenden 59-Jährigen stoppen – Die 38-Jährige wurde festgenommen, der Hintergrund der Tat ist noch unklar.

(ty) Gestern Abend begab sich ein 59-jähriger Einheimischer zur U-Bahn-Haltestelle Westfriedhof in München und als er dort gegen 20.45 Uhr am Bahnsteig stand, schubste ihn nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei eine 38-jährige Ungarin unvermittelt von hinten, sodass der Mann in die Gleise stürzte. „Zu diesem Zeitpunkt fuhr bereits ein Zug der Linie U1 in den Bahnhof ein“, berichtet die Polizei. „Der Zugführer konnte mit einer Vollbremsung den Zug zirka zehn Meter vor dem im Gleisbett liegenden 59-Jährigen zum Stillstand bringen.“

 

Zeugen halfen dem 59-Jährigen aus den Gleisen, wie weiter berichtet wird. Er sei durch den Sturz leicht verletzt worden, kam zur ambulanten Behandlung in ein Klinikum. Die 38-Jährige blieb den Angaben zufolge am Bahnsteig, sie wurde dort von verständigten Polizeibeamten festgenommen. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. 

Eine Vorbeziehung zwischen dem 59-jährigen Münchner und der 38-jährigen Tatverdächtigen besteht nach bisherigen Erkenntnissen der Kripo nicht. Warum sich die 38-Jährige in München aufhielt und aus welchen Beweggründen sie gehandelt hat, bedürfe noch weiterer Ermittlungen. Die Beschuldigte wird heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt.


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