Der 37-Jährige am Steuer hatte noch eine Freiheitsstrafe zu verbüßen – und bezüglich seines Sportwagens gab es Ungereimtheiten.
(ty) Ein nicht alltäglicher Aufgriff gelang kürzlich den Beamten des Hauptzollamts Regensburg. Auf einem Autobahn-Parkplatz nahe Waidhaus überprüften die Zöllner einen 37-jährigen Osteuropäer, der mit einem getunten Sportwagen mit britischer Zulassung aus Tschechien eingereist war. Auf Befragen habe der Mann angegeben, den Flitzer nach England überführen zu wollen. Dieser Aussage schenkten die erfahrenen Zöllner jedoch keinen Glauben, sie nahmen Fahrer und Fahrzeug genauer unter die Lupe.
Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass der Mann kein unbeschriebenes Blatt war und noch eine fast zweijährige Resthaftstrafe in Deutschland zu verbüßen hat. Außerdem zeigten sich beim Abgleich der Fahrzeugdaten „große Ungereimtheiten hinsichtlich der Fahrzeug-Zulassung und des Versicherungsschutzes“, wie es heißt. Die Zöllner nahmen den Mann fest und übergaben ihn – zusammen mit dem Auto – zur weiteren Bearbeitung des Falls zuständigkeitshalber an die örtliche Polizeiinspektion.