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Die anstehenden Spiele der Fußball-A-Klasse 4 im Überblick: Stimmen, Erwartungen, Personalsituationen

(akl) Es wird nochmal richtig spannend in der Fußball-A-Klasse 4: Vor dem 22. Spieltag ist das Feld sowohl am Ende als auch an der Spitze der Tabelle enger zusammengerückt. Der TSV Hohenwart II darf doch noch vom Klassenerhalt träumen, während der FSV Pfaffenhofen II und der FC Hettenshausen nochmal in Richtung Platz zwei schielen. Was ist drin am Wochenende? Wir haben uns bei den Vereinen umgehört. Hier alle anstehenden Begegnungen im Überblick.  

Samstag, 13 Uhr: MTV Pfaffenhofen II (12.) – FSV Pfaffenhofen II (3.)

Stadt-Derby in Pfaffenhofen! Die MTV-Reserve empfängt am morgigen Samstag die Zweite des FSV. Peter Walter sieht die Rollen vor dem Prestige-Duell klar verteilt: „Der FSV ist der klare Favorit. Bei uns müsste schon alles optimal laufen, um zumindest einen Punkt zu holen. Wir werden dagegen halten und vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung“, sagt der Trainer des Tabellen-Zwölften, der nach der jüngsten Niederlage gegen Hohenwart II wieder akut abstiegsgefährdet ist. Vier Punkte beträgt der Vorsprung, allerdings hat Hohenwarts Zweite noch eine Partie weniger und der MTV hat auch noch den direkten Vergleich verloren.

In ganz anderen Tabellenregionen bewegt man sich beim Lokalrivalen. Auch hier geht es um vier Punkte, so groß ist momentan der Rückstand des FSV auf den Aufstiegs-Relegationsplatz. Spielertrainer Stefan Humbach macht aber klar: „Platz zwei interessiert mich nicht. Ziel Nummer eins lautet für uns, den dritten Platz zu festigen. Alles andere ist reine Spekulation.“ In der Hinrunde gewann der FSV mit 4:1. „Jetzt wollen wir natürlich auch das Rückspiel für uns entscheiden“, so Humbach.

 

Samstag, 15 Uhr: VfB Pörnbach (7.) – TSV Hohenwart II (13.)

Hohenwarts Zweite schnuppert doch nochmal am Klassenerhalt, in Pörnbach hat man aber nichts zu verschenken: „Es wird ein spannendes und hitziges Derby“, prophezeit VfB-Trainer Felix Kluck. „Wir wollen unbedingt unseren guten Tabellenplatz verteidigen. Ich gehe von einer starken Hohenwarter Mannschaft aus, da ihre Erste erst am Sonntag spielt. Wir werden dennoch sehr offensiv agieren.“ Keeper Daniel Reisner, Tobias Busl und Patrick Busche werden den Pörnbachern allerdings zusätzlich zu den Langzeitverletzten fehlen.

Eine angespannte Personalsituation kennt TSV-Spielertrainer Franz-Xaver Sedlmair nur zu gut. Dennoch schöpft man in Hohenwart vor der wahrscheinlich wichtigsten Woche der Saison Hoffnung: Nach dem Derby am Samstag steht am kommenden Mittwoch das Nachholspiel zuhause gegen den ST Scheyern II an. Läuft alles perfekt für die Paartaler, könnte man den 13. Platz zum ersten Mal seit dem neunten Spieltag verlassen. „Die vier Punkte muss man erst mal aufholen“, sagt Sedlmair. „Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel.“  

Sonntag, 13 Uhr: FC Geisenfeld II (8.) – ST Scheyern II (5.)

Zuletzt bekam der FC Geisenfeld II gegen den FSV Pfaffenhofen II ein halbes Dutzend eingeschenkt. Trainer Florian Stegmeier weiß: „Scheyern wird ein ähnlich starker Gegner werden.“ Die Stärken des Tabellenfünften sind Stegmeier und dem FCG noch gut in Erinnerung, im Hinspiel unterlagen die Grün-Weißen mit 0:2. „Obwohl wir zuhause spielen, wäre ich aufgrund unserer momentanen Lage froh, wenn wir uns einen Punkt erkämpfen könnten“, sagt Stegmeier. Immerhin kehren Fabian Anders und Lenz Gmelch in den Kader zurück.

Scheyerns Trainer Philipp Testera will sich von den Aussagen seines Trainerkollegen nicht blenden lassen. „Geisenfeld spielt eine ordentliche Rückrunde, vor allem, wenn man die Heimspiele betrachtet. Das ist eine sehr hohe Hürde, die wir da nehmen müssen.“ Die Zahlen lügen nicht: Zuhause holte der FCG 20 seiner 26 Zähler.

 

Sonntag, 15 Uhr: HSV Rottenegg (6.) – TSV Rohrbach II (2.)

„Nach der Niederlage vergangenen Sonntag darf sich Rohrbach keinen Ausrutscher mehr erlauben“, sagt Rotteneggs Trainer Christian Müller vor dem Gastspiel des Tabellenzweiten bei seiner Mannschaft. Der Vorsprung des TSV auf Platz drei beträgt nur noch vier Zähler. Geht es nach Müller, dürfe dieses Polster gerne weiter schmelzen. „Wir sind zuhause noch ungeschlagen in diesem Jahr und können daher befreit aufspielen.“ Bis auf Tobias Eules kann Rottenegg aus dem Vollen schöpfen, auch der zuletzt angeschlagene Emre Arslan steht zur Verfügung.

Rohrbachs Spielertrainer Michael Schrätzenstaller weiß, dass es „vergangenen Sonntag sicher einfacher gewesen wäre, drei Punkte zu holen“. Vor der Rottenegger Offensive und der guten Stimmung am Berg hat er Respekt, dennoch erwartet er eine Reaktion seiner Elf. „Die Niederlage gegen Ilmmünster stinkt uns allen noch gewaltig. Ich hoffe, wir haben daraus gelernt.“ 

Sonntag, 15 Uhr: SV Fahlenbach (10.) – SpVgg Steinkirchen (11.)

Duell der Tabellennachbarn in Fahlenbach: Der SVF empfängt die SpVgg Steinkirchen. „Unser Ziel ist es, Steinkirchen hinter uns zu lassen“, sagt Fahlenbachs Sportlicher Leiter Daniel Feierle. Zwei Punkte trennen die Mannschaften derzeit, mit 23 und 21 Zählern sind beide aber noch nicht endgültig gerettet. Feierle erklärt: „Das Hinspiel haben wir souverän gewonnen, aber Steinkirchen ist immer für eine Überraschung gut.“ Georg Hinterseher will das 0:3 vom September vergessen machen. „Das Spiel ist immens wichtig, wenn man die Tabelle betrachtet. Wille und Einstellung werden entscheidend sein“, sagt der Trainer der SpVgg. Markus Endres und Fernando Camutepa sind wieder dabei.

 

Sonntag, 15 Uhr: SpVgg Langenbruck (1.) – SV Ilmmünster (9.)

Langenbruck kann mit einem Heimdreier den nächsten großen Schritt in Richtung Kreisklasse machen. Gewarnt ist man allerdings – der SVI besiegte zuletzt den Tabellenzweiten aus Rohrbach mit 2:1. „Ilmmünster hat nach vorne ein sehr gutes Tempo“, warnt daher Spielertrainer Patrick Spieler. „Wir haben zuhause aber etwas gutzumachen.“ Vor zwei Wochen musste der bis dato ungeschlagene Tabellenführer vor heimischem Publikum die erste Saisonniederlage (1:2 gegen Scheyern II) hinnehmen. Ilmmünsters Abteilungsleiter Johannes Rist ist sich um die Schwere der Aufgabe bewusst. „Das ist das nächste große Kaliber für uns“, sagt er. „Langenbruck ist noch einen Tick stärker als Rohrbach. Wir können aber befreit aufspielen und wenn wieder alles perfekt passt, können wir vielleicht auch wieder punkten.“  

Sonntag, 15 Uhr: FC Hettenshausen (4.) – FC Unterpindhart (14.)

Der FC Hettenshausen hat momentan den besten Lauf aller Teams in der A-Klasse 4. Spielertrainer Dominik Singer will gegen Schlusslicht Unterpindhart nun den sechsten Sieg in Serie einfahren. „Ich rechne mit drei Punkten, alles andere wäre eine Enttäuschung. Wie jedes andere Spiel muss aber auch dieses mit voller Konzentration angegangen werden. Wir dürfen Unterpindhart nicht unterschätzen.“ FCU-Vorsitzender Thomas Gröber weiß um die gute Form des Tabellenvierten. „Wir wollen endlich wieder belohnt werden“, sagt er. „Nur weil wir in der Tabelle weit abgeschlagen sind, haben wir nichts zu verschenken.“ Gegen Spitzenreiter Langenbruck hielt Unterpindhart lange dagegen, erst nach 69 Minuten gelang der SpVgg die Führung.

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