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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

14-jähriger Pkw-Fahrer baut Crash auf der Autobahn

(ty) Heute Morgen ereignete sich ein folgenreicher Verkehrsunfall auf der A7 bei Feuchtwangen. Ein 14-Jähriger (!) verlor die Kontrolle über das Auto seiner Eltern. Gegen 6.30 Uhr wurde die Einsatzzentrale Mittelfranken von einem Crash am Autobahnkreuz Feuchtwangen-Crailsheim in Fahrtrichtung Ulm in Kenntnis gesetzt. Ein Lkw-Lenker meldete, dass er soeben im Baustellenbereich von einem Audi-Cabrio seitlich touchiert wurde. Zudem sei der Audi dann derart in die Baustellen-Absicherungen gestoßen, dass diese verschoben wurden und in alle Fahrbahnen ragten. Kurz danach beobachtete derselbe Lkw-Fahrer, wie der Audi zwischen Feuchtwangen-West und Dinkelsbühl von der Fahrbahn abkam und sich überschlug.

Die verständigten Polizisten stellten fest, dass es sich bei dem Audi-Fahrer um einen 14-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen handelt. Daheim hatte er sich heimlich das Auto seiner Eltern genommen und war die Strecke bis zur Unfallstelle gefahren. Wohin die Reise gehen sollte, ist noch nicht bekannt. Der Bub wurde glücklicherweise nur leicht verletzt, er wird derzeit in einem Krankenhaus medizinisch versorgt.

Das Audi-Cabrio wurde völlig zerstört. Aufgrund der Beschädigungen im Baustellenbereich war das Autobahnkreuz Feuchtwangen-Crailsheim zirka zwei Stunden komplett gesperrt. Gegen den 14-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Unfallflucht eingeleitet. Die Eltern wurden verständigt.

 

Frau auf offener Straße niedergestochen

(ty) Ein 24-jähriger Mann steht im dringenden Verdacht, heute Nachmittag eine 22-jährige Frau in Neuendettelsau (Landkreis Ansbach) niedergestochen zu haben. Er wurde festgenommen, das mutmaßliche Tatmesser sichergestellt. Soweit bis jetzt bekannt, stach der 24-Jährige das Opfer gegen 16.30 Uhr in der Hauptstraße nieder. Ein Zeuge wurde auf die Situation aufmerksam und erreichte durch sein couragiertes Einschreiten, dass der Angreifer von der bereits am Boden liegenden Frau abließ.

Das Opfer kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus, während sich der Tatverdächtige widerstandlos am Tatort festnehmen ließ. Die Kripo hat die Ermittlungen vor Ort übernommen. Nach bisherigen Erkenntnissen kennen sich der mutmaßliche Täter und sein Opfer, die näheren Hintergründe der Tat sind allerdings noch unklar. Die Staatsanwaltschaft stellte bereits Haftantrag gegen den Beschuldigten wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.

 

Im Lokal randaliert: 7000 Euro Schaden

(ty) Eine 36-jährige Frau randalierte am Sonntagnachmittag in einem Nürnberger Innenstadt-Lokal. Nach einer ersten Schätzung hinterließ sie einen Sachschaden von rund 7000 Euro. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Polizisten brachten die 36-Jährige aufgrund ihres psychischen Zustands in eine Fachklinik.

Die Wohnsitzlose hielt sich gegen 16.45 Uhr in dem Restaurant an der Königstraße auf. Nach derzeitigem Ermittlungsstand begann sie plötzlich wild um sich zu schlagen und wahllos Gegenstände durch die Gaststube zu werfen. Dann soll sie aus Regalen Weinflaschen und Geschirr zerschlagen sowie gedeckte Tische abgeräumt haben. Bevor sie weiteren Schaden anrichten konnte, gelang es Gästen, sie festzuhalten und einer inzwischen alarmierten Polizeistreife zu übergeben. 

 

Ehepaar erschossen aufgefunden

(ty) Am Sonntagabend ist in einem Wohnhaus in Würzburg-Lengfeld ein Ehepaar tot aufgefunden worden. Bei dem 72-jährigen Mann und seiner drei Jahre älteren Ehefrau wurden Schussverletzungen festgestellt, die offenbar todesursächlich waren. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt. Die Kripo ermittelt nun in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft wegen eines Tötungsdelikts.

Eine Zeugin hatte sich am Abend auf den Weg zu dem Wohnhaus gemacht, da sie die Eheleute bereits seit einer Woche nicht mehr gesehen und sich daher Sorgen gemacht hatte. Gegen 19.40 Uhr machte sie schließlich die grausame Entdeckung. Sie fand den 72-Jährigen tot auf dem Boden, verließ das Haus sofort wieder und wählte den Notruf. Kurze Zeit später entdeckten die Rettungskräfte in der Wohnung neben dem toten Mann auch dessen tote Ehefrau.

Noch am Abend hat die Kripo die weiteren Ermittlungen übernommen. In der Wohnung stellten die Beamten auch die mutmaßliche Tatwaffe sicher. Hinweise, die auf eine Beteiligung einer dritten Person hindeuten, ergaben sich im Zuge der bisherigen Ermittlungen nicht. Insbesondere die Hintergründe der Tat sind nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

 

Brand einer Gaststätte: 150 000 Euro Schaden 

(ty) Der Brand einer Gaststätte in der Streiflacher Straße in Germering (Kreis Fürstenfeldbruck) wurde am Sonntag kurz vor 10 Uhr gemeldet. Bereits bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte waren zahlreiche Scheiben aufgrund der enormen Hitze gesprungen. Trotz sofort begonnener Löschmaßnahmen breitete sich das Feuer im gesamten Gebäude aus und zerstörte das komplette Inventar. Verletzt wurde niemand. Noch am selben Tag nahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Am heutigen Montag waren Spezialisten der Brandfahndung am Brandort. Nach ersten Feststellungen konnte eine Brandausbruchsstelle im Bereich des Gastraumes lokalisiert werden, die eine Brandentstehung aufgrund eines technischen Defektes wahrscheinlich erscheinen lässt. Hinweise auf eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung ergaben sich nicht. Der hohe Grad der Zerstörung erschwert allerdings die Ermittlungen. Der Sachschaden wird mit 150 000 Euro beziffert.

 

Ermittlungen nach tödlicher Auseinandersetzung

(ty) Nach dem Tod eines 36-Jährigen am frühen Sonntagmorgen in einer Bar in der Coburger Innenstadt führen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft umfangreiche Ermittlungen. Erste rechtsmedizinische Untersuchungsergebnisse zeigten nun, dass der Mann aufgrund einer inneren Ursache gestorben ist.

Anlässlich einer Auseinandersetzung kamen Polizeibeamte gegen 4.30 Uhr in die Bar im Steinweg und fanden dort den verletzten Mann auf. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen starb er noch vor Ort. Nach ersten Erkenntnissen war es unmittelbar zuvor zu der körperlichen Auseinandersetzung mit vier Personen gekommen, die jedoch nicht mehr in der Bar waren.

Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten Polizisten die vier Tatverdächtigen im Stadtgebiet vorläufig festnehmen. Im Rahmen der Ermittlungen zum genauen Tatablauf und zu den beteiligten Personen wurden auch zwei Angestellte des Sicherheitsdienstes, die Kontakt mit dem 36-Jährigen hatten, vorläufig festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion sowie weitere rechtsmedizinische Untersuchungen bei dem 36-Jährigen an. Dabei wurde festgestellt, dass der Coburger aufgrund eines Herzinfarkts gestorben war. Einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen seinem Tod und der ihm zuvor zugefügten Verletzungen sehen die Rechtsmediziner derzeit nicht. Es wird ein natürlicher Tod bescheinigt.

Die umfassenden Ermittlungen, insbesondere zur genauen Aufklärung des Tathergangs, dauern indes an. Derzeit wird gegen die vier tatverdächtigen Italiener im Alter von 23 bis 30 Jahren wegen Körperverletzungsdelikten ermittelt. Ein erster Tatverdacht gegen zwei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hat sich nicht erhärtet.

 

Pkw-Überschlag mit 3,3 Promille

(ty) Mit sage und schreibe 3,3 Promille intus kam am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr ein 39-jähriger Audi-Fahrer zwischen Leesten und Mistendorf (Kreis Bamberg) von der Straße ab und überschlug sich. Mit leichten Verletzungen brachten Rettungskräfte den Mann in ein Krankenhaus. Polizeibeamte stellten seinen Führerschein sicher. Der Rausch-Fahrer muss sich nun für seine Trunkenheitsfahrt strafrechtlich verantworten. Der Pkw wurde total beschädigt.


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