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In der Halle N 51 traten durch die Fehlfunktion einer Dosierpumpe Nitrogase aus – Verletzt wurde niemand 

(ty) In der Lackiererei von Audi kam es heute zwischen 12 Uhr und 12.30 Uhr zu einem Zwischenfall in der Halle N 51, bei dem giftige Nitrogase austraten. Wie ein Pressesprecher sagte, bestand für die Mitarbeiter und die Bewohner rund um das Werk jedoch zu keiner Zeit eine Gefahr.

Der Ort des Zwischenfalls war die Halle N51. Durch eine Fehlfunktion einer Dosierpumpe kam in der Lackiererei zu einer zu hohen Dosierung von Natriumnitrit in einem so genannten Prozessbecken, in dem die Karosserien für die Lackierung vorbehandelt werden. Audi spricht von einer „größeren Menge“. Die zu hohe Dosierung von Natriumnitrit setze dann giftige Nitrogase frei.

Die Betriebsfeuerwehr und der Rettungsdienst evakuierten zwei Hallen und riegelten den betroffenen Bereich ab. Die giftigen Gase wurden abgesaugt. Eine Gefahr für Mitarbeiter und Anwohner bestand nicht, da der ganze Prozess in abgeschlossenen Röhren stattfindet.

Die Gase wurden von den Feuerwehren – auch die Ingolstädter Berufsfeuerwehr war im Einsatz – abgesaugt. Und durch Zufuhr von neutralisierender Natronlauge wurde dann die weitere Gasentwicklung gestoppt. Die Messproben zeigen inzwischen auch wieder normale Werte.

Betroffen von dem Zwischenfall waren 500 Arbeiter der Frühschicht und 500 Arbeiter der Spätschicht. Wann der Betrieb wieder normal laufen kann, das konnte der Audisprecher noch nicht sagen. Man hoffe aber, wenigstens eine Linie in Kürze wieder hochfahren zu können.


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