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Der Pfaffenhofener Flutgraben soll im kommenden Jahr für rund 900 000 Euro saniert werden

(zel) Der Pfaffenhofener Flutgraben soll im nächsten Jahr für rund 900 000 Euro saniert werden. Nötig wird diese aufwändige Maßnahme, weil er beim Hochwasser im Mai/Juni dieses Jahres erheblich Schaden genommen hat. Daraufhin wurden Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes eingeleitet. Denn die nächste Flut, das weiß man, kommt bestimmt.

So sieht der Flutgraben heute aus. Er soll saniert werden, damit sich das Bild oben nicht wiederholt.

Dass bei der Flut im Frühjahr auch Hallen, Räume und Hinterhöfe entlang des Flutgrabens unter Wasser standen, lag daran, dass er an einigen Stellen nicht standgehalten hatte. Damit so etwas nicht mehr passiert, soll nun im kommenden Jahr nachgebessert werden.

Nach Angaben aus der Stadtverwaltung werden die erforderlichen Gelder im Etat für 2014 bereitgestellt. Eine eigens dafür geschaffene Haushaltsstelle sei bereits vorhanden. Zudem wird darauf verwiesen, dass Finanzhilfen für vom Hochwasser geschädigte  Städte und Gemeinden vom Freistaat Bayern zur Verfügung gestellt werden. Die Höhe des Betrags könne allerdings noch nicht genannt werden, heißt es aus dem Rathaus.

Michael Herrmann zeigte uns im Frühjahr, wie hoch im Hinterhof des an den Flutgraben grenzenden Intakt-Musikinstituts das Wasser gestanden hatte.

Für den Bau- und Umweltausschuss, der beschließende Funktion hat, geht es nun bei der Sitzung am Donnerstag (Beginn: 16 Uhr) darum, die Vorarbeiten der geplanten Sanierung des Flutgrabens voranzutreiben. Das Ingenieurbüro Goldbrunner aus Ingolstadt wurde bereits beauftragt und hat die Vorplanung vorgenommen. „Nach Geländeaufnahmen und mehreren Besprechnungsterminen konnten die wesentlichen Entwurfskriterien mit dem Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt und der Stadt Pfaffenhofen abgestimmt werden“, heißt es aus dem Tiefbauamt. Der Vorentwurf soll nun am Donnerstag vom Ingenieursbüro dem Ausschuss vorgestellt und erläutert werden.

Und so sah es im Untergeschoss Intakt-Musikinstitut an der Raiffeisenstraße aus, wo sonst Konzerte stattfinden.

Dann liegt es an den Ausschuss-Mitgliedern, grünes Licht zu geben. Die Stadtverwaltung schlägt dem Gremium vor, die Planung und erforderliche Ausschreibung weiter zu verfolgen und das genannte Ingenieurbüro mit dem Vollzug der weiteren Leistungsphasen zu beauftragen.


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