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Der Schrobenhausener Bauer AG hat die Zahlen für das erste Quartal vorgelegt – und die stimmen durchaus optimistisch – Der Auftragsbestand wuchs auf 1044 Millionen Euro.

(ty) Die Geschäfte der in Schrobenhausen ansässigen Bauer-Gruppe liefen im ersten Quartal dieses Jahres außergewöhnlich gut an. Die wesentlichen Kennzahlen des international tätigen Bau- und Maschinenbaukonzerns zeigen ein deutliches Wachstum und bestätigen die Trendwende im operativen Geschäft. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen des Unternehmens hervor. Die Gesamtkonzernleistung verzeichnete demnach ein Plus von 18,9 Prozent auf 455,7 Millionen Euro – im Vorjahreszeitraum waren es 383,2 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis konnte den Angaben zufolge von 4,8 Millionen Euro auf 8,5 Millionen Euro verbessert werden. Das Ergebnis nach Steuern lag mit minus 3,9 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert von minus 9,6 Millionen Euro. Der Auftragsbestand stieg um 4,3 Prozent von 1001 Millionen auf 1044 Millionen Euro – „ein bemerkenswerter Zuwachs, wenn man berücksichtigt, dass zum Jahresende aufgrund des Verkaufs von Anteilen an einer Immobiliengesellschaft ein hoher zweistelliger Millionenbetrag aus dem Auftragsbestand ausgebucht wurde“, wird dazu erklärt.

 

Mit seinen drei Segmenten – Bau, Maschinen und Resources – ist der Bauer Konzern mit mehr als 110 Tochterunternehmen in rund 70 Ländern der Welt tätig. Das Unternehmen bestätigte heute seine Prognose vom April für das laufende Gesamtjahr. Diese sieht eine Gesamtkonzernleistung in Höhe von etwa 1,7 Milliarden Euro, ein Ergebnis nach Steuern von etwa 23 bis 28 Millionen Euro sowie ein operatives Ergebnis von etwa 75 Millionen Euro vor.  

„Das Vorjahr brachte für unsere Unternehmen eine klare Trendwende im operativen Geschäft, die wir nun verstärken wollen“, sagt Prof. Thomas Bauer, der Vorstandsvorsitzende der AG. „In einem grundsätzlich volatilen Markt sehen wir einen positiven Trend, von dem wir profitieren dürften. Der gute Start in das Jahr bringt uns dabei in eine solide Ausgangslage.“ 

Im Segment Bau liefen nach Konzern-Angaben in diesem Jahr nahezu alle Projekte verzögerungsfrei an. Die Gesamtkonzernleistung legte hier um 33,5 Prozent auf 213,4 Millionen Euro zu. Das operative Ergebnis verringerte sich von 1,0 Millionen auf minus 0,2 Millionen Euro – was im ersten Quartal, saisonal bedingt, aber nur geringe Aussagekraft hat. Der Auftragsbestand im Spezialtiefbau sei deutlich gewachsen. Aufgrund der genannten Ausbuchung von Auftragsbeständen weist die Kennzahl einen leichten Rückgang von 584,7 Millionen auf 578,3 Millionen Euro aus.

 

Im Segment Maschinen erhöhte sich die Gesamtkonzernleistung um 16,2 Prozent von 165,0 Millionen auf 191,7 Millionen Euro; die Umsatzerlöse stiegen um 17,5 Prozent auf 126,7 Millionen Euro. Das Umsatzwachstum und die Auslieferung einiger Großgeräte führten zu einer deutlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses von 5,9 Millionen auf 9,3 Millionen Euro. Das Wachstum auf den weltweiten Baumärkten, die Bereinigung von Kapazitäten in diesen Märkten sowie Innovationen bei den Geräten sorgten bei Bauer für eine bessere Auftragslage. Der Auftragseingang entwickelte sich in den vergangenen Monaten positiv und führte zu einem Wachstum des Auftragsbestands von 129,2 Millionen auf 168,8 Millionen Euro.

„Das Segment Resources befindet sich nach der umfangreichen Reorganisation der vergangenen Jahre in einer Stabilisierungsphase“, heißt es aus Schrobenhausen. Es schloss das erste Quartal mit einer Gesamtkonzernleistung von 63,4 Millionen Euro und damit 11,4 Prozent unter Vorjahr ab. Wie im Bau-Sektor, sei auch hier die Aussagekraft dieser Zahlen zu Jahresbeginn gering. Das operative Ergebnis verbesserte sich von minus 1,6 Millionen Euro auf minus 0,3 Millionen Euro. Mit 297,2 Millionen Euro weist das Segment beim Auftragsbestand ein Plus von 3,5 Prozent aus.


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