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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Sohn stirbt bei Unfall – Vater kommt zufällig dazu

(ty) Heute Morgen gegen 6 Uhr ereignete sich auf der Staatsstraße 2132 zwischen Spiegelau und Grafenau (Kreis Freyung-Grafenau) ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Pkw-Lenker kam auf dem Weg zur Arbeit im Ausgang einer leichten Rechtskurve nach links von der Strecke ab. Er fuhr etwa 100 Meter den Straßengraben entlang, anschließend überquerte das Auto schleudernd die Fahrbahn, von welcher es wiederum nach rechts abkam und gegen einen Baum prallte. Aufgrund der schweren Verletzungen starb der junge Mann noch an der Unfallstelle.

Sein Vater, der ebenfalls in Richtung Grafenau unterwegs war, kam zufällig zur Unglücksstelle. Der Verunglückte war alleine im Pkw unterwegs und nach bisherigen Ermittlungen sowie der Spurenlage waren an dem tragischen Unfallgeschehen keine weiteren Fahrzeuge beteiligt. Sollten Zeugen den konkreten Unfallhergang beobachtet haben, wird um Meldung an die Polizeiinspektion Grafenau gebeten. An der Unfallstelle waren unter anderem die Feuerwehren Großarmschlag, Spiegelau, Grafenau, das BRK und die Kräfte des Kriseninterventionsteams im Einsatz.

 

Wanderer stürzt in den Tod

(ty) Am gestrigen Nachmittag stürzte ein 72-jähriger Mann aus dem südlichen Landkreis Traunstein im Jochberg-Gebiet (Kreis Traunstein) ab und starb noch an der Unglücksstelle. Er war nach ersten Ermittlungen gegen 13 Uhr alleine unterwegs auf dem Felsgrat zwischen Jochberg und Rechenberg, dem so genannten Dampfschiff. Vermutlich brach unter seinen Füßen ein Felsbrocken weg, so dass er einen felsdurchsetzten Steilhang hinabstürzte. Nach etwa 100 Metern kam er zum Liegen. Er erlitt so schwere Verletzungen, dass er vermutlich sofort tot war. 

 

Sohn soll Vater und Mutter getötet haben

(ty) Der 64-jährige Mann, der wie seine Ehefrau am 30. April vom eigenen Sohn in Nürnberg-Gostenhof niedergestochen worden sein soll, ist in der vergangenen Nacht verstorben. Nachdem die Mutter (61) des mutmaßlichen Täters bereits am 1. Mai in einer Klinik starb, erlag nun auch der Vater seinen schweren Stichverletzungen. Der tatverdächtige 31-jährige Sohn ist weiterhin in einem Bezirksrankenhaus untergebracht.

 

Schlägerei beim Fußballspiel

(ty) Gestern Nachmittag gab bei einem Amateurligaspiel in Nürnberg eine Schlägerei. Gegen 14 Uhr kam es vermutlich wegen einer Schiedsrichter-Entscheidung zwischen den Fußballspielern beider Teams zu Streitigkeiten, die in einer Schlägerei endeten. Polizeikräfte wurden deshalb kurzfristig vom Zweitliga-Fußball-Einsatz abgezogen, um die aufgeheizte Lage auf dem Stadionvorplatz zu beruhigen.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden fünf Personen verletzt, zwei davon durch Tritte gegen den Kopf. Vier Verletzte einschließlich des Schiedsrichters mussten im Krankenhaus versorgt werden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Nürnberger Kriminalpolizei bittet Zeugen, die Videos von der Auseinandersetzung gemacht haben oder sonst Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33 zu melden.

 

Rennradler von Zug getötet

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 12.15 Uhr ereignete sich auf dem Bahnübergang in Weilheim-Unterhausen eine Kollision zwischen einem in Richtung München fahrenden ICE und einem Rennradler. Der verunglückte Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Zur Klärung des Unfallhergangs wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Gutachten angeordnet. Die Bahnstrecke Weilheim–Tutzing war bis etwa 16.30 Uhr total gesperrt. Während der Sperrung richtete die Deutsche Bahn einen Schienenersatzverkehr im entsprechenden Streckenabschnitt ein.

Während der polizeilichen Unfallaufnahme kreiste eine nicht autorisierte, private Drohne über der Unglücksstelle. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang eindringlich darauf hin, dass über den Einsatzorten von Polizei und Rettungsdienst ein grundsätzliches Flugverbot für Drohnen besteht.

 

Explosion im Schaeffler-Werk: 13 Verletzte

(ty) Heute Vormittag ist es im Werk des Unternehmens Schaeffler in Eltmann (Kreis Haßberge) offenbar zu einer Explosion gekommen. 13 Mitarbeiter wurden verletzt, vier davon schwer. Ein kleiner Brand konnte zeitnah gelöscht werden, für die Öffentlichkeit bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Die Kripo Schweinfurt hat die Ermittlungen in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft aufgenommen.

Gegen 10.15 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle Schweinfurt die Mitteilung über die Explosion in einer Werkshalle. Den derzeitigen Erkenntnissen nach kam es an einer Reinigungsanlage für Industriesalze zu einer Explosion und einem anschließenden Brand. Insgesamt wurden mindestens 13 Mitarbeiter in dem Werk verletzt, vier von ihnen schwer. Die Schwerverletzten wurden mit Rettungshubschraubern in verschiedene Kliniken geflogen.

Dem Sachstand nach kam es im Zusammenhang mit dem Betriebsunfall zu keinerlei Austritten von Gefahrstoffen oder Ähnlichem und somit auch zu keiner Gefahr für die Bevölkerung. Die Mitarbeiter im Werk Eltmann mussten ihre Arbeitsplätze kurzzeitig verlassen, der Großteil der Beschäftigten kann mittlerweile seiner Arbeit wieder nachgehen.

Die Kripo hat die Ermittlungen zur der Ursache des Betriebsunfalls und der Schadenshöhe aufgenommen. Auch die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt sind in die Ermittlungen mit eingebunden.

  

Zündelndes Kind steckt Haus in Brand

(ty) Gestern gegen 20.25 Uhr, brach im Obergeschoss einer Doppelhaushälfte in einem Wohngebiet in Straubing-Alburg ein Brand aus, wodurch das Obergeschoss und der Dachstuhl erheblich beschädigt wurden. Bei dem Brand erlitten vier Bewohner, darunter drei Kinder, eine leichte Rauchgasvergiftung. Sie wurden vom ins Klinikum eingeliefert.

Der bei dem Brand entstandene Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 150 000 Euro. Ein Übergreifen des Brandes auf die andere Doppelhaushälfte konnte verhindert werden. Die Untersuchungen zur Brandursache hat die Kripo übernommen. Die bisherigen Ermittlungen sprechen dafür, dass ein strafunmündiges Kind, das in einer Abstellkammer gezündelt hatte, den Brand verursachte. Die vier Verletzten konnten das Krankenhaus inzwischen verlassen.

Nach Verpuffung schwer verletzt

(ty) Am Freitag versuchte ein alleinlebender 80-jähriger in Schönau (Kreis Rottal-Inn), seinen Holzofen mit Hilfe von Spiritus anzufeuern. Dabei kam es zu einer Verpuffung, wodurch der Mann schwere Brandverletzungen im Oberkörper- und Gesichtsbereich erlitt. Der Verletzte wurde erst später durch eine Betreuerin des Pflegediensts aufgefunden, die den Arzt rief. Der Verunglückte wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik verbracht. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen.

 

Besoffen auf Spritztour mit Baumaschine

(ty) In betrunkenem Zustand verspürten zwei Jugendliche in der Nacht zum Samstag offenbar Lust auf eine Spritztour mit einer Baumaschine. Allerdings rechneten sie nicht mit den Ordnungshütern der Polizei Stadtsteinach, die die beiden bemerkten und nun wegen verschiedener Delikte ermitteln.

Gegen 0.30 Uhr entdeckten die 21 und 22 Jahre alten Männer aus dem Landkreis Kulmbach die Arbeitsmaschine. Sie „liehen“ sich den an einer Baustelle im Laubenweg abgestellten Vorderkipper aus, fuhren damit durch die Siedlung und anschließend auf den Feldweg in der Verlängerung des Klostersteigs. Dort ließen sie das Fahrzeug stehen und gingen zu Fuß weiter.

Als die Polizisten auf die Motorengeräusche aufmerksam wurden und nach dem Rechten sahen, entdeckten sie den Älteren der beiden im angrenzenden Feld liegend. Der Jüngere kehrte kurze Zeit später zum Tatort zurück. Beide standen mit rund zwei Promille sichtlich unter Alkoholeinfluss. Sie müssen nun mit Anzeigen wegen unbefugten Gebrauchs eines Kraftfahrzeugs und Trunkenheit im Verkehr rechnen.

  

Schwere Verletzung beim Kochen 

(ty) Überhitztes Kochgut verursache gestern Vormittag in einer Wohnung in Nürnberg-Langwasser sowohl einen Feuerwehr-Einsatz als auch schwere Verletzungen. Die Brandfahnder der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen übernommen. Gegen 10.45 Uhr bereitete eine 64-jährige Hausfrau in ihrer Küche Speisen zu und überhitzte dabei offenbar das auf dem Herd abgestellte Kochgut. Es entstand eine Stichflamme, die das Gesicht der Frau teilweise verbrannte. Die Verunglückte musste umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert werden.


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