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21-Jähriger wurde durch die Verpuffung so heftig gegen die geschlossene Tür geschleudert, dass es den Türstock herausriss.

(ty) Verbrennungen, Prellungen und Hautabschürfungen hat sich ein 21-jähriger Student in seiner Wohnung an der Franz-Liszt-Straße in Eichstätt zugezogen, als er versuchte, brennendes Wachs mit Wasser abzulöschen. Allerdings hatte der junge Mann offenbar noch Glück im Unglück, wie aus dem Bericht der Polizei hervorgeht. Denn die Verpuffung war so heftig, dass er gegen die geschlossene Küchentür geschleudert wurde, sodass es den Türstock herausriss. Der Schaden ist massiv, die Kripo ermittelt.

 

Eine 18-jährige Mitbewohnerin erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Die Kriminalpolizei hat indes Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen. Am Gebäude entstand ein Sachschaden von etwa satten 20 000 Euro. 

Der Student hatte nach Angaben der Polizei am gestrigen Montag gegen 16.30 Uhr Kerzenwachs in einer Pfanne erhitzt, um so Fackeln herzustellen. Nachdem die Pfanne durch zu große Hitze in Brand geraten war, habe der junge Mann einen folgenreichen Löschversuch mit Wasser unternommen.

 

„Durch die so ausgelöste starke Verpuffung wurde er gegen die geschlossene Küchentüre und mit der Tür in den Flur geschleudert“, berichtet ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. „Der Türstock wurde herausgerissen und das Mauerwerk teilweise beschädigt.“ Der entstandene Brand konnte noch vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden.


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