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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Bulldogge verletzt Kleinkind schwer

(ty) Schwere Verletzungen fügte gestern ein freilaufender Hund einem knapp zwei Jahre alten Mädchen auf dem Spielplatz im Weitramsdorfer Ortsteil Weidach (Kreis Coburg) zu. Ein Rettungshubschrauber brachte das Kind in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen gegen den Hundehalter wegen fahrlässiger Körperverletzung laufen bei der Kripo.

Gegen 14.45 Uhr war ein 37-Jähriger aus der Gemeinde Weitramsdorf mit seinem Hund an dem Kinderspielplatz am Wasserturm spazieren und ließ das Tier dort frei herum laufen. Dabei griff der Hund, eine "Olde English Bulldogge", unvermittelt ein knapp zwei Jahre altes Mädchen an, das sich mit seiner Familie auf dem Spielplatz befand, und fügte dem Kind eine schwere Bissverletzung zu.

 

13-Jähriger sticht seinen Vater nieder

(ty) Am gestrigen Nachmittag kam es in Hausham (Kreis Miesbach) innerhalb einer Asylbewerber-Familie zu einem Streit, bei dem der Sohn ein Messer benutzte und damit seinen Vater am Oberkörper verletzte. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Vater und Sohn hatten gegen 14.45 Uhr in der gemeinsamen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus zunächst einen verbalen Streit, in dessen Verlauf der 13-jährige Sohn mit einem Messer auf seinen 41-jährigen Vater losging und ihn dabei im Brustbereich verletzte. Der Vater wurde zur ärztlichen Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert; er befindet sich nicht in Lebensgefahr.

Aufgrund der bislang gewonnenen Erkenntnisse ermittelt die Kriminalpolizei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt. Der Sohn befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde in eine Fachklinik eingewiesen. Die Ermittlungen zum Tathergang und den Umständen dauern an.

 

Spektakulärer Crash

(ty) Heute Morgen ereignete sich in Nürnberg ein spektakulärer Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Ein Autotransporter kam von der Fahrbahn ab und schob dabei einen anderen, geparkten Lkw in die Fassade eines Wohnhauses. Verletzt wurde zum Glück niemand, der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf rund 200 000 Euro beziffert.

Gegen 5 Uhr kam der 39-jährige Lkw-Fahrer mit dem Autotransporter in der Ansbacher Straße nach rechts von der Strecke ab. Am rechten Fahrbahnrand kollidierte der Autotransporter mit mehreren geparkten Fahrzeugen, darunter einem weiteren Lkw. Dieser wurde von dem Autotransporter bis auf das angrenzende Grundstück geschoben und rammte dort die Fassade eines Wohnhauses.

Ein Test wies auf eine deutliche Alkoholisierung des Unfallfahrers hin. Dieser musste sich daher im Rahmen der Unfallaufnahme einer Blutentnahme unterziehen. Die Beamten der Verkehrspolizei leiteten gegen den 39-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Während der Bergungsmaßnahmen war die Ansbacher Straße in Fahrtrichtung Stein zeitweise komplett gesperrt.

 

Geständnis nach Morden an zwei Frauen

(ty) Wie berichtet, sind in Nürnberg zwei Prostituierte umgebracht worden. Der eigens zur Aufklärung der Gewaltverbrechen gegründeten "Soko Himmel" ist inzwischen mit der Festnahme eines 21-jährigen Tatverdächtigen der entscheidende Durchbruch in beiden Fällen gelungen. Der junge Mann, zuletzt arbeitslos, hat bereits ein Geständnis abgelegt und sitzt in Untersuchungshaft, wie heute offiziell mitgeteilt wurde. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden zudem weitere Details bekanntgegeben. Beide Opfer waren demnach gefesselt worden und kamen offenbar durch Erdrosseln ums Leben. Lesen Sie dazu einen ausführlichen Bericht: Zwei Prostituierte umgebracht: 21-Jähriger hat gestanden

 

Nickerchen am Steuer: Mit drei Promille und bei der Polizeiwache

(ty) Gestern gegen 8 Uhr stellte eine Polizeistreife in unmittelbarer Nähe der Inspektion an der Blücherstraße in Augsburg-Lechhhausen einen Audi fest, der mit laufendem Motor auf der rechten Spur im absoluten Haltverbot stand. Bei einer Überprüfung bemerkten die Beamten, dass der Autofahrer auf dem Fahrersitz saß und schlief. Als der 29-Jährige geweckt wurde, wurde Alkoholgeruch festgestellt. Ein Test ergab fast drei Promille. Auf der Dienststelle wurde eine Blutentnahme durchgeführt, seinen Führerschein ist der Mann erst einmal los. Ihn erwartet eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

 

Seit November vermisster Wanderer tot aufgefunden

(ty) Ein seit Anfang November vergangenen Jahres vermisster 63-jähriger Bergwanderer ist bei Oberstdorf im Allgäu tot aufgefunden worden. Die Leiche war nach einer Mitteilung eines Jägers bereits am 11. Mai auf der Höfats-Südseite tot aufgefunden und mittels Hubschrauber geborgen worden – das jetzt vorliegende Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung ergab, dass es sich zweifelsfrei um den seit Anfang November Vermissten aus dem Landkreis Böblingen handelt. Die Kriminalpolizei geht von einem Unfallgeschehen ohne Fremdbeteiligung aus.

 

Leere Batterie löst Großeinsatz aus

(ty) Am Samstagabend wurde die Polizei in Senden (Kreis Neu-Ulm) wegen eines vermeintlichen Brandfalls in die Josef-Refle-Straße gerufen. Ein Mann teilte mit, dass in dem Nachbarhaus ein Rauchmelder piepen würde. Durch die verständigte Feuerwehr konnte nach erfolgter Wohnungsöffnung festgestellt werden, dass der Brandalarm durch eine Batterie-Warnung an einem Rauchmelder im Wohnzimmer ausgelöst wurde.

 

Tankschiff läuft auf Grund

(ty)  Auf der Fahrt zwischen den Schleusen Viereth und Limbach setzte in der Nacht zum Samstag ein 100 Meter langes rumänisches Tankschiff bei Eschenbach (Kreis Haßberge) auf Grund.  Das mit 1000 Tonnen Benzol beladene Schiff saß zunächst so fest auf einem unter Wasser liegenden Buhnenfeld auf, dass es erst nach mehreren Versuchen aus eigener Kraft wieder frei kam. Auf Weisung der Wasserschutzpolizei musste die Weiterfahrt in Richtung Rotterdam an der Limbacher Schleuse erst einmal eingestellt werden.

Nach eingehender Prüfung eventueller Schäden am Rumpf und an der Steueranlage durften die vier Besatzungsmitglieder am Samstagvormittag nach der Freigabe durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt die Fahrt wieder aufnehmen. Da keine technischen Mängel festgestellt wurden, geht die Wasserschutzpolizei von einem Fahrfehler oder Augenblicksversagen des 69-jährigen Schiffsführers aus. 


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