Logo
Anzeige
Anzeige

Mit seinem neuen Online-Magazin für die interne und externe Kommunikation sieht sich das Geldinstitut als Vorreiter. Das Versprechen: "Es ist kein Vertriebs-Instrument und enthält keine Produkt-Werbung"

(ty) „Ein Meilenstein auf unserem Weg zur Sparkasse 4.0“ sei das, sagt Chef Norbert Lienhardt. Auch sein Vorstandskollege Stefan Maier ist sich sicher: Dieses Konzept und Design sei mindestens in der Sparkassen-Welt bislang einzigartig. „Absolut einmalig“, stimmt Unternehmens-Sprecher Manfred Hailer mit ein. Entsprechend erfreut drückten alle gemeinsam auf den roten Startknopf. Auch Georg Obermayr, Crossmedia-Chef bei der Rohrbacher Werbe-Agentur Adverma, beteiligte sich an diesem symbolischen Akt; sein Haus steht hinter der Umsetzung dieses für die Sparkasse epochalen Projekts.

„Gut für unsere Heimat“, unter diesem Motto wurde der „Sparkassenspiegel“, ein brandneues Online-Magazin des Pfaffenhofener Geldinstituts, gestartet. Zu finden ist diese Web-Plattform unter https://blog.sparkasse-pfaffenhofen.de. Allerdings, das wurde gleich betont, geht es hier um deutlich mehr als einen Blog. „Ein kleines Facebook unserer Sparkasse“ sei das praktisch, sagt Hailer. Ein Informations- und Kommunikations-Kanal für interne wie externe Zwecke. Neben dem öffentlichen Bereich, der in erster Linie zur Image-Pflege dient, wurde ein interner Login-Bereich für die Mitarbeiter  integriert.

So vereint dieser Auftritt zwei große Ziele, wie Lienhardt zusammenfasst: „Wir wollten sowohl unseren Außenauftritt als auch die internen Kommunikationswege moderner gestalten.“ Und er betont: „Mit dieser innovativen Blog-, Image- und Social-Media-Plattform gehen wir den nächsten Schritt in die digitale Zukunft.“ Auf dem Weg zur Sparkasse 4.0, so lautet die Marschroute.

 

Manfred Hailer, Ideengeber und Verantwortlicher für das Projekt, erklärt zu der Plattform: „Durch die klare inhaltliche und optische Trennung tritt sie nicht in Konkurrenz zur Internetfiliale, dem Banking-Portal.“ Denn das neue Online-Magazin sei ausdrücklich „kein Vertriebs-Instrument und enthält keine Produkt-Werbung“. Es diene vielmehr „zur Stärkung der Identität der Sparkasse Pfaffenhofen, zum Transport ihrer Markenbotschaften und ihrer Leistungen für das Gemeinwohl in die breite Öffentlichkeit“. Und eben zur Verbesserung der internen Kommunikation, denn sie ersetzt auch die bisherige Mitarbeiterzeitung „Sparkassenspiegel“. Die Mitarbeiter seien „geplättet“ und „begeistert“ gewesen, als ihnen diese digitale Innovation vorgestellt worden sei, sagt Lienhardt nicht ohne Stolz.

Aufgrund der verschiedenen Funktionalitäten stellte die Entwicklung eines klaren Inhaltskonzepts in Verbindung mit einem attraktiven Webdesign und hoher Usability laut Hailer eine besondere Herausforderung dar. Diese habe das hausinterne Projektteam gemeinsam mit der Agentur Adverma – die sich gegen drei Mitbewerber durchgesetzt hatte – aber „hervorragend gemeistert“. Programmiert ist das Online-Magazin im so genannten Responsive-Design; es passt sich also jeder Bildschirmgröße automatisch an und soll damit auf jedem Endgerät optimal zu bedienen sein. „Die Inhalte sind weit attraktiver inszeniert als bei normalen Blog-Seiten und es werden die interaktiven Möglichkeiten des digitalen Mediums genutzt“, sagt Hailer.

 

Georg Obermayr von Adverma bestätigt der Sparkasse, dass sie hier eine Vorreiter-Rolle einnimmt, und lobte zugleich ihren Mut. „Das wird bald Nachahmer finden“, prophezeit er. Schließlich sei Digitalisierung ein „Mega-Trend“. Lienhardt verrät indes, dass die Entwicklung dieses Online-Magazins „sehr diskret“ abgelaufen sei; nur ganz wenige hätten im Vorfeld überhaupt von dem Projekt gewusst. Nun aber geht es freilich darum, die Plattform bekannt zu machen. Ausdrücklich hätten die Mitarbeiter die Erlaubnis aus der Vorstands-Etage, das neue Angebot auch während der Arbeitszeit zu nutzen. Sie sollen ruhig zwischendurch immer mal schauen, was es Neues gibt, wer was gepostet hat.

Im öffentlichen, für jedermann zugänglichen Teil der Website, stellt die Sparkasse dar, was sie im Einklang mit ihrem öffentlich-rechtlichen Auftrag Gutes für die Allgemeinheit tut. Außerdem berichtet man über Begebenheiten aus dem Sparkassenleben, gibt „neutrale Expertentipps“ rund um Geld und Finanzen, betreibt Image-Pflege. Im internen Bereich für die Mitarbeiter, in den man sich einloggen muss, werden Beiträge veröffentlicht, die nur für die Augen der Kollegen bestimmt sind; zum Beispiel Berichte von internen Veranstaltungen oder bestimmte Personalien.

 

Außerdem ist ein Modul integriert, mit dem eingeloggte User zu jeder Zeit und von jedem Endgerät aus in Echtzeit ihre Posts hochladen können – ähnlich wie bei Facebook. Da sind auch Urlaubsgrüße an die Kollegen daheim durchaus erwünscht.  Weitere Features sind das „Schwarze Brett“ für Angebote und Verkäufe im Kollegenkreis sowie das „Vorstandsbuch“, in dem Mitarbeiter absolut anonym ihre Kritikpunkte, Vorschläge und Anregungen an die Adresse des Vorstands hinterlassen können. Für Nachrichten von und für Azubis gibt es eine eigene Rubrik – damit trage man auch diesem wichtigen Thema Rechnung.

„Für eine kleine Sparkasse wie unsere war dieses Projekt natürlich besonders ehrgeizig und mutig“, lautet das Fazit von Vorstandschef Lienhardt. Doch vom Ergebnis sei man schlichtweg begeistert. „Wir laden die gesamte Bevölkerung und nicht nur unsere Kunden ein, die Seite zu besuchen und sich von unserem neuen Online-Magazin selbst ein Bild zu machen.“


Anzeige
RSS feed