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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Schrecklicher Unfall bei Waldarbeiten

(ty) Gestern Mittag ereignete sich ein folgenschwerer Forstunfall im Halblechtal im Allgäu. Vier rumänische Waldarbeiter machten mit einer Seilkran-Anlage Holz; sie schnitten dabei Bäume in einem 35 bis 40 Grad steilen Gelände um. Per Seilkran wurden die Bäume nach oben an einen gekiesten Forstweg gezogen. Dort wurde mittels der Forstmaschine ein Holzganter errichtet. Einer der Arbeiter überquerte gerade den Holzganter, als dieser plötzlich talwärts wegrutschte. Der 25-Jährige wurde mitsamt den Stämmen etwa 50 Meter in die Tiefe gerissen, ehe er vor einem Baum liegenblieb. Er hatte dabei viel Glück, dass er den Unfall überlebte. Er erlitt einen offenen Oberschenkelbruch, wurde von der Bergwacht gerettet und mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallklinikum Murnau geflogen.

 

18-Jähriger gesteht Serie von Taten

(ty) Bei der Aufklärung einer seit Mitte Juni andauernden Einbruchsserie in Bernhardswald ist der Polizeiinspektion Regenstauf mit einer Festnahme am gestrigen Dienstag ein wichtiger Ermittlungserfolg gelungen. Dem 18-jährigen mutmaßlichen Täter aus dem Kreis Regensburg können aus polizeilicher Sicht insgesamt acht vollendete beziehungsweise versuchte Einbrüche in Bernhardswald nachgewiesen werden.

Konkret werden ihm Einbrüche oder Einbruchsversuche in eine Metzgerei, in das Vereinsheim des TSV Bernhardswald, in die Grundschule und den Kindergarten Bernhardswald sowie in einen Supermarkt vorgeworfen. Zwei Objekte suchte er mehrmals auf. Der Tatverdächtige hatte es hauptsächlich auf etwas Essbares abgesehen. In einem Fall entwendete er einen mittleren dreistelligen Bargeldbetrag. Der angerichtete Gesamtschaden liegt um ein Vielfaches höher und wird auf knapp 14 000 Euro geschätzt. In allen Fällen stieg der Tatverdächtige zur Nachtzeit ein. Hierzu hebelte er die Zugangstüren oder Fenster der Gebäude auf beziehungsweise schlug Fensterscheiben ein. Nach allen Einbrüchen gelang dem Täter unerkannt die Flucht.

Durch zeit- und personalintensive Ermittlungen der Polizeiinspektion Regenstauf konnte nun ein 18-jähriger Arbeitsloser ermittelt und festgenommen werden. Zudem gelang es, im Rahmen von Durchsuchungsmaßnahmen das mutmaßliche Aufbruchswerkzeug zu finden. Der Beschuldigte, der die Einbrüche in seiner Vernehmung bereits einräumte, wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft gegen den jungen Mann an. Der 18-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Unter anderem gilt es zu klären, ob der Festgenommene für weitere Straftaten verantwortlich ist.

 

25 Autos demoliert

(ty) Ein betrunkener 36-Jähriger beschädigte in der Nacht auf heute im Stadtgebiet von Rothenburg ob der Tauber zahlreiche geparkte Autos. Nach bisherigen Ermittlungen sind 25 Fahrzeuge betroffen. Der Tatverdächtige schlug Front- und Heckscheiben ein, lief über mehrere Autos, trat gegen Spiegel und Türen. Der Gesamtschaden wird auf über 40 000 Euro geschätzt. Der wegen vielfältiger Delikte vorbelastete Mann räumte die Straftaten-Serie ein. Ein greifbares Motiv für sein Tun konnte er nicht benennen.

Gegen 21.45 Uhr ging bei der Polizei die Mitteilung über eine randalierende Person ein, die von der Stettiner Straße aus in Richtung Innenstadt zog und wahllos gegen Fahrzeuge trat. Zudem stellte der Mann mobile Verkehrszeichen auf die Fahrbahn. Eine Zeugin behielt den Mann im Blick und gab laufend den Standort durch. Die angerückte Streife konnte den Tatverdächtigen am Würzburger Tor vorläufig festnehmen. Ein Alkotest ergab 1,8 Promille.

Da kein Haftgrund vorlag und sich der Mann zwischenzeitlich beruhigt hatte, wurde er gegen 23 Uhr nach Hause gebracht und aus dem Gewahrsam entlassen. Kurz nach Mitternacht ging eine weitere Meldung wegen eines gleichgelagerten Sachverhalts ein, wonach im Bereich der Ansbacher Straße weitere Autos beschädigt wurden. Eine Zivilstreife nahm den Mann wenig später erneut fest.

 

Mutmaßlicher Brandstifter gefasst

(ty) Am gestrigen Nachmittag gab es einen Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Gemeinde Schnaittach (Nürnberger Land). Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung. Inzwischen konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Der 37-Jährige, der verdächtig ist, das Feuer gelegt zu haben, wurde heute in der Nähe von Schnaittach festgenommen und zur Kripo nach Schwabach gebracht. Er streitet die Tat bislang ab; die Ermittlungen dauern an.

Gegen 15 Uhr wurde die Polizei davon in Kenntnis gesetzt, dass es im Dachboden des Mehrfamilienhauses an der Hormersdorfer Parkstraße zu einer starken Rauchentwicklung gekommen sei. Die alarmierten Feuerwehrleute konnten den noch im Entstehen begriffenen Brand rasch löschen. Obwohl sich zur Zeit des Brandausbruchs Bewohner im Gebäude aufhielten, wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 2000 Euro geschätzt. Bereits nach ersten Ermittlungen ergaben sich Hinweise, welche auf eine vorsätzliche Brandstiftung schließen ließen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.

 

Hoher Schaden bei Feuer in Baumarkt

(ty) Hoher Sachschaden entstand am heutigen Vormittag in Hallstadt bei Bamberg bei einem Feuer in einem Baumarkt im Gewerbepark am Hafen, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Trotz der immensen Rauchentwicklung hatten die Feuerwehrleute den Brand bald unter Kontrolle. Dennoch verursachten die Flammen einen Sachschaden in Höhe von rund 100 000 Euro. Brandfahnder der Kripo übernahmen die Ermittlungen und untersuchen nun, wie das Feuer entstanden ist. Ersten Erkenntnissen nach dürfte der Brand in einem Lagerraum ausgebrochen sein.

Als zwei Mitarbeiterinnen das Gebäude an der Emil-Kemmer-Straße kurz vor 8.30 Uhr betreten wollten, bemerkten sie sofort den dichten Rauch im Inneren der Geschäftsräume. Geistesgegenwärtig schlossen die beiden die Tür sofort wieder und wählten den Notruf. Bereits wenige Minuten später waren die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei vor Ort. Eine im Stockwerk über dem Baumarkt wohnende vierköpfige Familie konnte sich bereits vor Eintreffen der Helfer in Sicherheit bringen und blieb unversehrt.

 

Geständnisse liegen vor: 30 Taten geklärt

(ty) Nach einer Reihe von Eigentumsdelikten ermittelten Polizisten im südlichen Oberallgäu erfolgreich. Den Beamten gelang die Klärung von 30 Taten. Im südlichen Oberallgäu war es seit Anfang Juni zu einer Häufung von Delikten zum Nachteil von Einkaufsmärkten, Kiosken, Tankstellen und Zigaretten-Automaten gekommen. Dort wurde jeweils eingebrochen, beziehungsweise die Automaten aufgebrochen. Auch ein Hotel in Oberstdorf wurde zum Tatort. Selbst den Tank von Kraftfahrzeugen bohrten die Tatverdächtigen an, um an den Treibstoff zu gelangen. In zwei Fällen gingen die Täter Tresore mit einem Trennschleifer an.

Die Polizei-Dienststellen Immenstadt und Sonthofen ermittelten gemeinsam und konnten mindestens sechs Personen identifizieren, die in wechselnder Besetzung die Delikte begangen haben. Im Rahmen der Ermittlungen kristallisierten sich drei junge Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren heraus, die als Haupttäter gelten. Den Beamten liegen entsprechende Geständnisse vor. Außerdem wurden umfangreiche Beweismittel gefunden. Daneben wurden bei einem 25-Jährigen anabole Steroide gefunden, deren Besitz als Dopingmittel verboten ist.

 

Betriebsunfall 

(ty) Mit dem Verdacht, sich bei dem Betriebsunfall vier Finger der linken Hand gebrochen zu haben, wurde gestern gegen 6.30 Uhr in Rain ein 51-jähriger Mann aus Augsburg ins Zentralklinikum Augsburg gebracht. Beim Transport mit einem Kran auf dem Betriebsgelände einer metallverarbeitenden Firma schaukelte sich ein etwa 2,5 Tonnen schwerer Metallring auf, dabei wurde die Hand des Mannes eingequetscht. Ein Fremdverschulden kann bislang ausgeschlossen werden, das Gewerbeaufsichtsamt und die Berufsgenossenschaft werden in die Ermittlungen mit einbezogen.

 

Nach Feuer unbewohnbar

(ty) Hoher Sachschaden entstand am gestrigen Abend beim Brand eines Wohnhauses an der Martin-Luther-Straße in Schwarzenbach/Saale (Kreis Hof). Gegen 18.30 Uhr bemerkten Bewohner den Brand im ersten Obergeschoss ihres Wohnhauses und verständigten die Feuerwehr. Mit Atemschutz und Drehleiter gelang es den Einsatzkräften, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.  Glücklicherweise blieben alle Anwohner unverletzt, allerdings entstand nach vorläufiger Schätzung ein Sachschaden in Höhe von zirka 70 000 Euro. Nach den Löscharbeiten war das Gebäude nicht mehr bewohnbar und die Familie musste die Nacht in einem Hotel verbringen. Die Kripo hat die Ermittlungen zur derzeit noch unklaren Brandursache übernommen.

 

Flüchtender Häftling gestoppt

(ty) Am 18. Mai fand am Landgericht Memmingen die Hauptverhandlung gegen einen Angeklagten wegen diverser Eigentumsdelikte statt. Er befand sich bereits in der Justizvollzugsanstalt (JVA) und wurde von dort durch Polizeibeamte vorgeführt. Nach einer Mittagspause in der JVA gelang es dem Gefangenen, auf dem Rückweg sich aus der Handfessel zu befreien und die Flucht zu ergreifen. Von einem Beamten verfolgt, rannte er über die Hallhofgasse in die Kalchstraße.

Alexander Heinz aus Memmingen erkannte die Situation und nahm auf seinem Mountainbike die Verfolgung auf. An der Ecke Künergasse/Krautstraße konnte er den 21-jährigen Marokkaner überwältigen und festhalten. Nun erhielt Heinz aus der Hand des Memminger Polizeichefs Eberhard Bethke ein Dankschreiben des Polizeipräsidenten für sein couragiertes Verhalten sowie ein kleines Geschenk.


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