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Kritische Situation auf der A9 mit glimpflichem Ende: Die Jugendgruppe trat die Weiterfahrt mit einem Ersatzbus an.

(ty) Die Bilder von dem schrecklichen Unglück bei Münchberg, wo ein Reisebus nach der Kollision mit einem Lkw in Flammen aufging und es 18 Tote sowie 30 Verletzte gab, haben viele noch im Kopf. Gestern Abend kam es zu einer kritischen Situation auf der Autobahn A9 bei Denkendorf, als ein mit Jugendlichen besetzter Reisebus Feuer fing. 

Nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei saßen 42 Jugendliche mit Betreuern in dem Bus, der auf der A9 in Richtung Norden unterwegs war. Gesteuert wurde er von einem 39-Jährigen aus München. Kurz vor 18 Uhr – zwischen der Rastanlage Köschinger Forst und Denkendorf – stellte laut Polizei ein vorbeifahrender Verkehrsteilnehmer zunächst eine Rauchentwicklung rechts im Bereich des Motorraums sowie dann kurz darauf dort eine offene Flamme an dem Bus fest.

Nachdem der Busfahrer auf den Zwischenfall aufmerksam gemacht worden war, hielt er auf dem Standstreifen der Autobahn an. „Dort konnte kein Feuer mehr festgestellt werden“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Die 42 Jugendlichen aus dem Großraum München, die auf dem Weg zu einer Jugendfreizeit in den Landkreis Roth waren, verließen unmittelbar nach dem Anhalten des Busses mit ihren Betreuern das Fahrzeug und begaben sich neben die Autobahn.

Die Feuerwehren aus Hepberg, Lenting, Stammham und Denkendorf waren angerückt. Sie übernahmen die Absicherung der Unfallstelle und brachten die Fahrgäste des Busses außerdem zum Feuerwehrhaus nach Denkendorf; von dort aus erfolgte die Weiterfahrt mit einem Ersatzbus.

„Trotz des Brandschadens von zirka 1000 Euro konnte der Bus – ohne Fahrgäste – zur technischen Überprüfung weiterfahren bis nach Denkendorf“, teilte die Verkehrspolizei heute mit. Verletzt wurde durch den Bus-Brand, der sich – wie man inzwischen weiß – auf den Motorraum beschränkt hatte, niemand.


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