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Multi-Kulti-Event in Niederscheyern mit Fußball-Turnier, Tanz-Shows, Trommel-Klängen, exotischen Rhythmen und Kinder-Gaudi.

Von Ralph Steffen

Ein Sport- und Kultur-Event hat der Pfaffenhofener Verein "Africa Together" am gestrigen Samstag im Schul- und Sportzentrum Niederscheyern veranstaltet. Bei herrlichem Sommerwetter gab es rund um einen bunten Markt mehrere Musik- und Tanzeinlagen sowie ein Fußball-Rurnier mit internationaler Beteiligung.

Zum dritten Mal bereits eröffnete der Vorsitzende des Vereins, Achille Nguegnia, das Fest "Africa meets Pfaffenhofen". Nach zwei kurzfristigen Absagen musste das die Veranstaltung begleitende Fußball-Turnier mit nur vier Teams über die Bühne gehen, was aber dem Einsatz und dem Spaß keinen Abbruch tat.

Neben zwei Pfaffenhofener Teams, die sich aus unterschiedlichen Nationalitäten in der Kreisstadt ansässiger Ausländer zusammensetzten, traten eine Münchener Auswahl der "Unbezähmbaren Löwen" – so wird auch die Nationalelf von Kamerun genannt – sowie der FC Tricolore – mit Spielern von in der Region lebenden Franzosen – an.

 

Derart internationales Flair habe sie in ihrer Laufbahn als Unparteiische noch nicht auf dem Feld erlebt, befand Verbands-Schiedsrichterin Elisabeth Bauer und machte somit auch eine neue Erfahrung. Sie attestierte den Protagonisten: "Da ist so viel technische Eleganz auf dem Platz, das ist wirklich sehenswert." Ortsansässige Fußballvereine hätten vermutlich gut daran getan, Spione zum Kunstrasenplatz nach Niederscheyern zu schicken – da wäre möglicherweise das eine oder andere fußballerische Talent zu akquirieren gewesen.

 

Der kulturelle Teil des Afrika-Events offerierte Darbietungen unterschiedlicher Tanzgruppen, bei denen gerne mitgemacht werden durfte. Eine Trommelgruppe und der "Drum Circle" zum Mitmachen setzten musikalisch die aus den Lautsprechern kommenden afrikanischen Rhythmen fort. Bei den Kindern sorgten eine Hüpfburg und Riesen-Dart für Abwechslung.

Unterm Strich bleibt einmal mehr die Erkenntnis: Internationalität und Multi-Kulti lassen sich aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegdiskutieren. Ein internationales Event wie das des Vereins „Africa Together“ kann mit Spiel und Spaß dazu beitragen, Barrieren zu überwinden.


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