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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Horror-Unfall endet tödlich

(ty) Ein schwerer Verkehrsunfall mit einer getöteten Person ereignete sich am gestrigen Abend gegen 22.15 Uhr in Garching/Alz im Kreis Altötting. Ein 27-Jähriger war mit seinem Audi auf einem Feldweg, der vom Freibad in Richtung Alz führt, in einer scharfen Rechtskurve geradeaus weitergefahren und dann die etwa sechs Meter hohe Böschung zum Alz-Ufer hinuntergestürzt. Dort befanden sich gerade fünf Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren und feierten.

Durch den Aufprall wurden zwei Jugendliche unter dem Auto eingeklemmt. Für eine 15-jährige Schülerin kam jede Hilfe zu spät, ein 16-Jähriger wurde schwer verletzt gerettet und mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik nach München geflogen. Die übrigen Jugendlichen erlitten einen schweren Schock. Die weiteren Insassen des Pkw, vier junge Frauen im Alter von 22 bis 25 Jahren, wurden mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Zu Klärung des Unfallherganges wurde von der Staatsanwaltschaft ein unfallanalytisches sowie technisches Gutachten in Auftrag gegeben. Am Unfallort waren die Feuerwehr mit 25 Mann, das BRK mit 40 Mann, die Wasserwacht mit 34 Mann, die Polizei mit 13 Mann sowie das Kriseninterventionsteam mit vier Leuten im Einsatz.

 

Mächtige Explosion: Geldautomat geplündert

(ty) Im Karlstadt-Karlburg (Kreis Main-Spessart) haben Unbekannte in der Nacht auf heute einen Geldautomaten gesprengt. Sie türmten nach bisherigen Erkenntnissen mit Bargeld und richteten im Zuge der lebensgefährlichen Aktion wohl nicht unerheblichen Sachschaden an. Die Kripo Würzburg ermittelt und bittet in diesem Zusammenhang auch um Hinweise, zum Beispiel zur Identität der Täter.

Gegen 2.10 Uhr wurden Anwohner auf den lauten Knall aufmerksam und alarmierten über Notruf die Polizei. Rasch waren Streifenwagen der umliegenden Dienststellen vor Ort. Wie sich herausstellte, hatten wohl insgesamt drei Täter den im Vorraum der Bankfiliale an der Luitpoldstraße aufgestellten Automaten gesprengt. In der Folge flüchtete das dunkel gekleidete Trio samt Beute im Wert von wohl mehreren zehntausend Euro mit einem Pkw.

Die Polizei löste unverzüglich eine Großfahndung unter Beteiligung von Streifen aus gesamt Unterfranken und einem Hubschrauber aus. Diese verlief bis in die Morgenstunden ergebnislos. Am Tatort selbst hat noch in der Nacht die Kripo die weiteren Ermittlungen übernommen. Diese laufen auf Hochtouren, sind aber aufgrund des hohen Zerstörungsgrads durchaus erschwert. Noch offen ist die Frage des Gebäudeschadens. Hierzu werden Fachleute anrücken müssen, um auch Fragen der Statik zu klären.

  

Gefangen im Wald: Such-Aktion erfolgreich

(ty) Erfolgreich endete in der vergangenen Nacht die Suche nach einem Vermissten Mann aus Drügendorf im Kreis Forchheim. Der 54-Jährige war bei Waldarbeiten verunglückt und war hilflos gefangen. Er hatte sich das Bein aus noch ungeklärter Ursache unter seinem Traktor eingeklemmt und war aus diesem Grund handlungsunfähig. Nachdem ihn die Einsatzkräfte gerettet hatten, kam er mit leichten Verletzungen sowie einer leichten Unterkühlung ins Krankenaus. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Der als sehr zuverlässig geltende 54-Jährige kehrte am Abend von landwirtschaftlichen Arbeiten nicht wie geplant nach Hause zurück. Besorgte Angehörige und Bekannte machten sich sofort auf die Suche nach dem Vermissten. Nachdem sie ihn an den bekannten Stellen nicht finden konnten, verständigten sie die Polizei.

Diese ging nach Abklärung der Sachlage von einem möglichen Unglücksfall aus und alarmierte weitere Einsatzkräfte zur Absuche. Insgesamt beteiligten sich mehr als 80 Leute von Feuerwehr, Bergwacht, Rettungsdienst und Polizei an der Suche. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Letztendlich konnte der 54-Jährige spät in der Nacht auf einem abgelegenen Waldweg gefunden werden.

 

Haus nach Feuer unbewohnbar

(ty) Am späten gestrigen Abend kam es in einem Wohnanwesen im Osterhofener Ortsteil Aicha (Kreis Deggendorf) zu einem Brand mit erheblichem Sachschaden. Das Anwesen dürfte längere Zeit nicht mehr bewohnbar sein. Der Schaden beläuft sich nach ersten Angaben auf mindestens 150 000 Euro. Die Kripo führt die weiteren Ermittlungen.

Der Brandherd befindet sich in einer früheren Küche im ersten Obergeschoss des Altbaus. Der Raum, in dem sich noch ein Herd befindet, wurde zuletzt als Abstell- und Lagerraum genutzt. Aus noch ungeklärter Ursache – in Frage kommen ein Versehen oder auch ein technischer Defekt – entzündete sich auf dem Elektroherd abgelegte Weihnachts-Dekoration. Als die beiden 78-jährigen Bewohner gegen 22.45 Uhr den Rauch bemerkten, verständigten sie sofort die Feuerwehr und verließen dann das Haus, um sich in Sicherheit zu bringen.

 

Hackedichter Radler landet im Gefängnis

(ty) Weit über zwei Promille hatte am gestrigen Abend ein Radler intus, den die Polizei im fränkischen Lichtenfels aus dem Verkehr zog. Besonders dumm gelaufen für den Mann: Gegen ihn lag auch noch ein Haftbefehl vor, weshalb er nun hinter Gittern sitzt. 

Gegen 20 Uhr fiel der Polizeistreife in der Wendenstraße der unsicher radelnde Mann auf. Die Ursache für seine Fahrweise stellte sich bei der Kontrolle schnell heraus. Der Pedalritter war hackedicht und brachte es bei einem Alkoholtest auf den stolzen Wert von 2,68 Promille. Eine Blutentnahme war daraufhin die logische Folge. Da obendrein festgestellt wurde, dass gegen den Mann ein Haftbefehl bestand, wurde er in Haft genommen und dem Haftrichter vorgeführt.


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