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Ausgerechnet ein 25-jähriger Mitarbeiter, der nachts für die Sicherheit sorgen sollte, wurde als mutmaßlicher Serien-Dieb im Deutschen Patent- und Markenamt in München entlarvt.

(ty) Von Dezember vergangenen Jahres bis diesen März war es im Deutschen Patent- und Markenamt an der Zweibrückenstraße in München immer wieder zu Aufbrüchen an Rollcontainern und Schreibtischen in den Büros gekommen. Außerdem wurden nach Angaben der Polizei mehrfach Bargeld sowie andere Wertgegenstände gestohlen. Inzwischen gilt ein 25-jähriger Mitarbeiter einer Sicherheits-Mitarbeiter als mutmaßlicher Täter. Eine Web-Cam wurde dem Mann zufälligerweise zum Verhängnis. Der Beschuldigte zeigte sich geständig.

 

Wie die Polizei heute mitteilte, war am 27. März gegen 1.30 Uhr ein unbekannter Mann an einem Schreibtisch im Patent- und Markenamt festgestellt worden. „Der Vorgang wurde durch eine Web-Cam aufgezeichnet, die zufällig in einer Erprobungsphase mitlief“, wird dazu erklärt. Die Auswertung dieses Videomaterials habe schließlich zur Identifizierung des 25-jährigen Türken geführt. Besonders pikant: Der Sicherheits-Mitarbeiter sollte eigentlich nachts für die Sicherheit im Amt sorgen. Doch auf seinen Streifengängen durch die Behörde geriet er anscheinend auf die schiefe Bahn.

 

„Bei seiner Festnahme war der Beschuldigte größtenteils geständig und gab zu, wiederholt Diebstähle bis zu einer Woche vor seiner Festnahme begangen zu haben“, berichtet heute die Polizei. Aufgrund der umfangreichen Ermittlungen konnten dem in München wohnenden 25-Jährigen inzwischen 13 vollendete besonders schwere Diebstähle nachgewiesen werden. In 37 Fällen habe er seine Tat an Rollcontainern versucht. Insgesamt seien 40 dieser „Rolltainer“ beschädigt worden. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro beziffert. Die Ermittlungs-Ergebnisse der Polizei werden nun der Staatsanwaltschaft vorgelegt, wurde heute erklärt.


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