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In Dachau ist es heftig zur Sache gegangen: Mehrere Personen trugen dabei zum Teil schwere Verletzungen davon. Eine Zusammenfassung.

(ty) Zu mehreren handfesten und zum Teil blutigen Auseinandersetzungen ist es am gestrigen Samstag auf dem Dachauer Volksfest gekommen. Gegen 20 Uhr gerieten sich nach Angaben der Polizei ein 23-Jähriger aus Sierra Leone und ein 31-jähriger Haimhausener in die Haare. Während der Jüngere versucht habe, dem Streit möglichst aus dem Weg zu gehen, habe der 31-Jährige nicht locker gelassen und musste schließlich vom Sicherheitsdienst gewaltsam von seinem Widersacher getrennt werden. Dem laut Polizei betrunkenen und äußerst renitenten 31-Jährigen wurde aufgrund seiner Aggressivität von der Polizei ein Platzverweis für den restlichen Abend erteilt.

Gegen 20.20 Uhr schlug, so heißt es weiter, ein bislang Unbekannter im Ziegler-Zelt einem 25-Jährigen aus Markt Indersdorf ein Weißbierglas über den Kopf, anschließend verletzte er einen weiteren jungen Mann aus Weichs mit dem abgebrochenen Glas an der Hand so sehr, dass dieser mit sehr schweren Verletzungen in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden musste. Ein weiterer 19-Jähriger aus Weichs wurde von dem noch nicht identifizierten Täter niedergeschlagen. „In diesem Fall ist die Polizei auf Zeugen angewiesen, die Angaben zur Person des Täters machen können“, so ein Polizei-Sprecher.

Gegen 23.45 Uhr trat ein 26-Jähriger aus Pfaffenhofen/Glonn in der Ludwig-Thoma-Straße eine Warnbake mit Licht um. Dumm für den jungen Mann war dabei allerdings, dass er dies ausgerechnet vor den Augen einiger Polizeibeamter tat, die ihn freilich sofort zur Rede stellten und den Fall aufnahmen.

Gegen 0.45 Uhr kam es schließlich nach dem Volksfest in einer Gaststätte an der Konrad-Adenauer-Straße zu einer heftigen Auseinandersetzung, bei der ein 44-Jähriger aus Allershausen einem 25-jährigen Karlsfelder ins Ohr biss. Das Opfer wehrte sich mit einem Faustschlag, wodurch der 44-Jährige einen Nasenbeinbruch erlitt. Beide Männer blicken nun einer Anzeige wegen Körperverletzung entgegen.


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