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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Geisterfahrer verursacht schweren Unfall

(ty) Auf der A96 ist es heute bei Buchloe im Ostallgäu zu einem schweren Unfall wegen eines Geisterfahrers gekommen. Gegen 17.40 Uhr erhielten die Einsatzzentralen der Polizeipräsidien Oberbayern-Nord und Schwaben-Süd/West Mitteilungen über einen Falschfahrer auf der A96. Dieser befand sich auf der Richtungsfahrbahn Lindau, fuhr aber in Richtung München. Es wurden sofort Fahrzeuge der Autobahnpolizei Memmingen, der Polizeidienststellen Buchloe und Bad Wörishofen sowie der in der Nähe befindlichen operativen Ergänzungsdienste Neu-Ulm alarmiert; außerdem wurden Verkehrsteilnehmer über den Verkehrsfunk gewarnt.

Wenig später gingen jedoch Mitteilungen über einen Unfall in Fahrtrichtung Lindau kurz nach der Anschlussstelle Buchloe-Ost ein, den zum jetzigen Kenntnisstand der Autobahnpolizei der Geisterfahrer verursacht hat. Dieser war mit einem Pkw zusammengestoßen, der sich auf der linken Spur in Richtung Lindau befand; ein auf der rechten Spur befindlicher Pkw konnte dem Falschfahrer noch ausweichen.

Der Unfallverursacher wurde durch den Zusammenstoß lebensgefährlich verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Ebenso die beiden Insassen des anderen Pkw, die leichte Verletzungen erlitten haben. Beide Fahrzeuge mussten vom Abschleppdienst geborgen werden. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht bezifferbar, wird aber mehrere zehntausend Euro betragen.

Noch nicht exakt bekannt ist, ob der Unfallverursacher tatsächlich an der Anschlussstelle Jengen/Kaufbeuren mit seinem roten Pkw falsch auf die Autobahn aufgefahren ist, wie derzeit die ersten Notrufe vermuten lassen. Wer hierzu Hinweise geben kann, und sich bislang noch nicht bei der Polizei gemeldet hat, der wird gebeten, seine Beobachtungen unter der Rufnummer (0 83 31) 1 00-311 mitzuteilen.

 

Unter Drogeneinfluss bei der Polizei vorgefahren

(ty) Ein 39-jähriger Pkw-Fahrer wurde am Freitagmittag bei einer Polizeikontrolle in Oberstaufen unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen. Deshalb kam der Mann am Sonntagnachmittag zur Vernehmung nach Oberstaufen – und stand erneut unter Drogeneinfluss. Die Beamten staunten nicht schlecht, denn der Pkw des Mannes parkte vor der Polizeiwache. Der 39-Jährige gab auch zu, mit dem Fahrzeug nach Oberstaufen gekommen zu sein. Ein Schnelltest erhärtete den Verdacht, dass der Mann wieder Cannabis konsumiert hatte. Eine Blutentnahme wurde angeordnet; die Weiterfahrt erneut unterbunden.

 

Brand an Biogas-Anlage: Immenser Schaden

(ty) Bei einem Brand an einer Biogasanlage ist heute Morgen im Kreis Altötting hoher Sachschaden entstanden. Das Feuer entstand zu noch nicht genau bestimmter Zeit an der vom Wohnanwesen abgesetzten Anlage einer Landwirtschaft in Hintermehring. Eine große Zahl an Feuerwehrleuten aus der Region rückte gegen 8 Uhr an. Bei deren Eintreffen brannte es bereits lichterloh. Der Dachstuhl eines Gebäudes der Anlage wurde total zerstört, zudem wurde ein Technikgebäude stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Kripo Mühldorf hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Aussagen zur Ursache des Feuers können noch nicht getroffen werden. Ersten Schätzungen nach dürfte Schaden in Höhe von etwa 300 000 Euro entstanden sein.

 

Scharfe Angelegenheit 

(ty) Ohne Anzeige verlief eine Streitigkeit am gestrigen Abend gegen 22 Uhr auf dem Festgelände in Thierhaupten. Ein 22-jähriger Mann bestellte sich ein Crêpe mit Chili. der Verkäufer kam diesem Wunsch nach. Schließlich war dem Kunden das Produkt allerdings zu scharf, woraufhin er es in den Verkaufsstand warf. Dort traf er eine 21-jährige Angestellte im Gesicht. Hierauf kam es zu Streitigkeiten zwischen den Parteien. Die Polizei konnte schnell schlichten. Beide Seiten gaben sich die Hand, die scharfe Sache war somit erledigt. 

 

Ergiebige Drogen-Razzia

(ty) Rauschgift-Fahnder der Kripo Aschaffenburg haben bei einer Wohnungsdurchsuchung größere Mengen Marihuana, einige Cannabis-Pflanzen und verschiedene Drogen-Utensilien sichergestellt. Gegen den 26-jährigen Besitzer wird nun insbesondere wegen des Verdachts des illegalen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ermittelt.

Bereits vor einiger Zeit hatte die Polizei Hinweise gewonnen, dass der 26-Jährige aus dem nördlichen Landkreis Miltenberg in seiner Wohnung Rauschgift anbauen könnte. Nachdem die Kripo die weiteren Ermittlungen übernahm und sich die Hinweise gegen den Mann verdichteten, erwirkten die Beamten in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss.

Die Razzia ging am Freitagvormittag über die Bühne. In der Wohnung des 26-Jährigen entdeckten die Kriminaler unter anderem knapp 350 Gramm Marihuana, drei frische Cannabis-Pflanzen und diverse Drogen-Utensilien. Sämtliche Betäubungsmittel wurden sichergestellt und der Mann musste die Beamten zur Durchführung der polizeilichen Maßnahmen zur Dienststelle begleiten. Die weiteren Ermittlungen gegen den 26-Jährigen werden von der Kriminalpolizei in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.

 

Nach Fahndung festgenommen

(ty) Ein 23-jähriger Wohnsitzloser geriet gestern in Nürnberg im Zuge einer Fahndung in den Fokus der Polizei. Wegen einer Sachbeschädigung löste die Inspektion Nürnberg-West gegen 16 Uhr die Maßnahmen aus. Einer Streife fiel dann der junge Mann auf, weil er beim Anblick des Dienstfahrzeuges flüchtete. Nach kurzer Verfolgung gelang es, den Flüchtenden festzunehmen. Bei seiner Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen ihn mehrere Fahndungsnotierungen vorlagen – unter anderem zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Auf dem Weg zur Dienststelle beleidigte der nun Verhaftete die Beamten; deshalb erfolgte gesondert Anzeige. Letztlich wurde der 23-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

 

Wohnhaus in Flammen  

(ty) In Straßkirchen (Kreis Passau) ist es heute zu einem Brand in einem Zweifamilienhaus gekommen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt zirka 200 000  Euro. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Kripo war ein technischer Defekt Auslöser des Feuers. Es liegen keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden vor. Das Feuer brach im Bereich eines mit Brennholz gefüllten Holzschuppens aus und trat auf das Wohngebäude über.

 

Großfahndung: Vier mutmaßliche Einbrecher gefasst

(ty) Einem aufmerksamen Zeugen ist es zu verdanken, dass die Polizei in der Nacht zum Samstag in Breitengüßbach (Kreis Bamberg) vier Einbrecher festnehmen konnte. Das Quartett ist für den Einbruch in eine Tankstelle dringend tatverdächtig. Ein Festgenommener sitzt auf Anordnung der Staatsanwaltschaft jetzt in Untersuchungshaft.

Kurz nach 2 Uhr erkannte der besagte Zeuge in der Bamberger Straße mehrere Personen, die versuchten, mit einem Brecheisen die Zugangstür zur Tankstelle aufzuhebeln. Der Mann rief sofort die „110“ an und teilte den gerade stattfindenden inklusive Täterbeschreibung mit. Unterstützt durch die umliegenden Dienststellen leitete die Polizeiinspektion Bamberg-Land umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Als die Polizeistreifen vor Ort eintrafen, waren die Täter bereits geflüchtet. Die Beamten stellten fest, dass jemand erfolglos an der Tür gehebelt und mit Gewalt ein Fenster geöffnet hatte und so in die Tankstelle gelangt war. Der angerichtete Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 4000 Euro. Gestohlen wurde anscheinend nichts.

Im Rahmen der Großfahndung nahmen die Beamten im Bereich Breitengüßbach nach etwa einer Stunde drei der vier Tatverdächtigen fest. Am frühen Morgen gelang es, einen vierten mutmaßlichen Mittäter dingfest zu machen. Bei der Gruppe handelt es sich um drei Georgier und einen Slowaken im Alter von 27 bis 32 Jahren. Sie konnten in einem roten Opel Vectra und einem roten VW Polo gestellt sowie dann festgenommen werden.

Schon nach kurzer Überprüfung erkannten die Polizisten, dass die Kennzeichen an den Fahrzeugen entweder gefälscht oder in der näheren Umgebung entwendet worden waren. Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft wurde der Slowake noch am Sonntag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der ordnete Untersuchungshaft an, so dass seine Einbruchstour in der Justizvollzugsanstalt endete. Für die drei Georgier reichte die Beweislage nicht aus, um eine Vorführung zu begründen. Sie mussten wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Zeugen werden gebeten, sich unter (09 51) 91 29 - 310 bei der Polizei zu melden.

Drei Kilo Marihuana im Kofferraum

(ty) Beamte der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck haben bei einer Pkw-Kontrolle auf der A7 mehr als drei Kilogramm Marihuana sichergestellt. Der 26-jährige Fahrer befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt.

Am Freitag, kurz nach Mitternacht, war ein Fiat mit Hamburger Kennzeichen ins Visier der Autobahnfahnder geraten. Sie zogen den Pkw, der in Richtung Ulm unterwegs war, am Parkplatz Lindig aus dem Verkehr. Bei der Kontrolle entdeckten sie das Rauschgift, welches im Kofferraum versteckt war. Am Steuer saß der 26-Jährige, der aus dem nordrhein-westfälischem Minden stammt. Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest und brachten ihn zur Dienststelle.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige noch am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des illegalen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der 26-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. 

 

Große Such-Aktion auf dem Main

(ty) In der Nacht auf heute hat ein Zeuge in Volkach (Kreis Kitzingen) Hilferufe aus dem Bereich des Mains wahrgenommen. Da ein Unglücksfall nicht ausgeschlossen werden konnte, erfolgte eine groß angelegte Suchaktion. Etwa gegen Mitternacht nahm der Zeuge, der sich auf einem Campingplatz in der Fahrer Straße befand, Hilferufe von der gegenüberliegenden Mainseite sowie Wassergeräusche wahr. Er verständigte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken. Ein weiterer Zeuge machte sich unterdessen mit seinem Boot selbstständig auf die Suche.

Da ein Unglücksfall nicht ausgeschlossen werden konnte, lief ein Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei an. An der Suchaktion beteiligten sich die Feuerwehren aller umliegenden Gemeinden, das Technische Hilfswerk sowie die Wasserwacht mit über 250 Mann. Zudem kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Die Maßnahmen wurden zunächst gegen 3 Uhr ergebnislos beendet, ab 7 Uhr dann fortgesetzt. Der Schiffsverkehr im Bereich des Mains war zeitweise gesperrt.

Die Suchmaßnahmen im Bereich Volkach wurden gegen 9 Uhr ergebnislos beendet. Der Bereich zwischen der Sportbootschleuse in Astheim und der Schleuse Gerlachshausen wurde sowohl im Uferbereich als auch mit entsprechendem Gerät im Main komplett abgesucht. Nach derzeitigem Stand kann ausgeschlossen werden, dass sich dort eine hilflose Person befindet. Bislang liegt auch keine Mitteilung über eine vermisste Person vor.


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